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Portrait

■ Andreas Lebert

Andreas Lebert, 40 Foto: Bärbel Miebach

Als sich die Eltern von Andreas Lebert kennenlernten, regnete es. Seine Mutter hatte eine Autopanne, und sein Vater hielt an, um ihr zu helfen. Doch statt zu reparieren, erzählte er ihr einen Witz. Der dauerte so lange, bis der Abschleppwagen kam – war aber anscheinend trotzdem nicht der schlechteste. Denn wenig später heirateten die beiden Journalisten.

So stand es zumindest mal in der Brigitte, für die Andreas Leberts Mutter immer noch schreibt. Er selbst studierte erst einmal Physik und zog als Vertreter für nuklearmedizinische Geräte über die Lande. Irgendwann begann er, Kurzkrimis zu schreiben. Für Bunte, Quick, und Brigitte. Die engagierte ihn 1986 als Autoren, drei Monate später war er bereits Ressortleiter. Als die Süddeutsche Zeitung 1989 einen Chefredakteur für ihr neu zu gründendes Magazin suchte, ging Lebert nach München und schuf nach dem Motto: „Ordentliches Thema, ordentlicher Aufmacher und ordentliche Fotos sind Valium für die Leser“, eine erfolgreiche Beilage. Seit Montag ist Andreas Lebert neben Michael Seufert zweiter stellvertretender Chefredakteur beim stern. Seine Nachfolger beim SZ-Magazin sind Ulf Poschardt (29) und der bisherige Vizechef Christian Kämmerling. O.G.

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