@ Tom:
„...Wieviele Vietnamesen gibt es denn in Deutschland so?...“:
Leider haben Sie den Hinweis nicht verstanden:
Es kommt nicht auf die Anzahl der jeweiligen Ausländer an.
Ausländer sind nicht alle gleichzusetzen.
Vielmehr zeigen die Statistiken, daß es nur mit bestimmten Ausländergruppierungen Probleme gibt. Und zwar Europaweit.
In den Problemzonen Deutschkenntnisse, Schulabschluß, Kriminalität, Arbeitslosigkeit / Sozialhilfebezug sind Türken / Araber im Verhältnis zu ihrem Bevölkerungsanteil extrem überrepräsentiert.
Schon im Jahr 2002 stellte der Historiker Hans-Ulrich Wehler im taz-Interview fest:
„...Die Bundesrepublik hat kein Ausländerproblem, sie hat ein Türkenproblem. Diese muslimische Diaspora ist im Prinzip nicht integrierbar...“:
http://www.taz.de/1/archiv/archiv/?dig=2002/09/10/a0132
Es wurde versäumt, die Zuwanderung gezielt zu steuern. So wie es andere Einwanderer-Länder auch machen.
Schuld sind insofern deutsche Politiker...
„...Worauf ich hinauswill? Das vieles vermischt wird was in Wirklichkeit nichts mit dem Glauben zu tun hat und je nach Focus aufgefasst wird. Der Focus momentan ist auf den Islam gerichtet...“:
Beim Islam ist es in der Tat so, daß vieles nicht nur mit dem Glauben zu tun hat. Das liegt auch daran, daß Politik und Religion untrennbar verknüpft sind, und als Verhaltenskodex das öffentliche und private Leben streng einteilen in „rein“ und „unrein“.
„...Übrigens ebensowenig wie deine Antwort zur bibel im anderen Thread fehlt...“:
Die Antwort gab ich bereits mehrfach (scheinbar immer noch vergeblich):
1.Die Aufforderung zu Gewalt im Koran mit Bibelzitaten zu relativieren war ihre Idee.
2.Darauf entgegnete ich Ihnen (immer wieder):
3.Die Bibel ist über einen langen Zeitraum von 1500 Jahren geschrieben worden. Es kommen deshalb auch historische Beschreibungen drin vor, die Gewalt beinhalten.
4.Die Beschreibungen von Gewalt in der Bibel sind HEUTE nicht als Handlungsanweisungen zu Gewalt zu deuten.
5.Es finden sich keine Bibelzitate, man solle HEUTE Menschen steinigen, auspeitschen, oder Andersgläubige töten.
6.Die Bibelzitate sind deshalb in ihrem historischem Kontext zu verstehen, und als Gleichnis zu deuten.
7.Der Koran sollte besser auch in einen historischem Kontext gelesen werden.
8.Das ist leider nicht möglich, da er göttlichen Ursprungs ist, und daher ewig unveränderlich gültig. Denn Gott kann sich schließlich nicht irren... Darum darf am Koran auch nichts kritisiert, oder verändert werden. Das wäre Kufr (vom Glauben abfallen) und wird streng bestraft. Auch Konversion zu einem anderen Glauben (Apostasie) ist nicht möglich, und wird HEUTE noch in einigen Ländern mit der Todesstrafe belegt.
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