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■ QUERTÖNERPolyrhythmik

Dem Senegalesen Baaba Maal geht es nicht um ein Aufgehen im westlichen, sprich englischen Sprach- und Liedgut, sondern um eine Annäherung von erster und dritter Welt, die wenigstens auf dem Gebiet der Töne recht harmonisch verläuft. Auf seiner aktuellen Veröffentlichung Firin 'in Fouta benutzt er zwar ähnlich wie sein Landsmann Youssou N'Dour Gitarren und ein üppiges Studioequipment, behält dabei aber meist afrikanische Polyrhythmik im Auge. Und so kreuzen sich die Stränge manchmal und bauen sich zu einem ebenso treibenden wie vertrackten Gefährt auf, so daß man vielleicht mal die Wurzeln von „Däschno“ in Afrika suchen könnte. Daß er manchmal die neuen Produktionstechniken zugunsten der verwunschenen Melodie abstreift, ist wohl ein Zugeständnis an hiesige Erwartungen.

Do, 23.2., Fabrik, 21 Uhr

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