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Polizeigewerkschaft fordert Schutzwesten

Bremen (taz) – Nach den erneuten tödlichen Schüssen auf einen Polizisten hat die Gewerkschaft der Polizei (GdP) Bremen die flächendeckende Einführung von Schutzwesten gefordert. „Nach unserem Kenntnisstand hätte eine Schutzweste das Leben des verstorbenen Kollegen retten können“, hieß es gestern in einer GdP-Erklärung. Der 32-Jährige war bei einem Einsatz am Donnerstagmorgen in Niederwalluf bei Wiesbaden von einem 25 Jahre alten Mann von Schüssen aus seiner eigenen Dienstwaffe getroffen worden. Er erlag am Abend seinen Verletzungen. Ein 43 Jahre alter Kollege wurde durch einen Bauchschuss schwer verletzt. Erst vor gut einer Woche hatte ein Amokschütze drei Polizisten im Ruhrgebiet erschossen. In Bremen fehlen nach Gewerkschaftsangaben im Haushalt rund 550.000 Mark für Schutzwes-ten.

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