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Polizeieinsatz in HamburgSchlägerei mit Passanten

Nach einer Festnahme in Hamburg eskaliert ein Konflikt mit Passanten: Es fliegen Flaschen und Teile von Gehwegplatten. Fünf Polizisten werden verletzt. Ein Handy-Video zeigt einen zuvor prügelnden Polizisten.

Nichts zu sehen: Die Schlägerei, zu der die beiden Polizisten ursprünglich gerufen wurden, gab es nicht - aber kurz danach hatten sie ihre eigene. Bild: Wikimedia Commons

Bei Ausschreitungen im Hamburger Stadtteil Neuwiedenthal sind am Wochenende fünf Polizisten verletzt worden. Einer von ihnen liegt mit einem mehrfachen Schädelbruch im Krankenhaus. Der junge Mann, der ihm ins Gesicht getreten haben soll, ist auf der Flucht. Im Internet ist ein Video des Vorfalls zu sehen, der den Gewaltausbruch offenbar ausgelöst hat: Ein regungslos auf dem Boden liegender Mann wird unter Protest von Passanten mehrfach von einem Polizisten mit dem Stock geschlagen. Der Betroffene, Mateusz W., behauptet, er habe bloß in ein Gebüsch gepinkelt und sich geweigert, seinen Ausweis zu zeigen.

Der Angriff gegen die Beamten ist der schlimmste dieser Art in Hamburg. Er trifft mitten in eine bundesweite Debatte über zunehmende Gewalt gegen Polizisten. Der Hamburger Innensenator Christoph Ahlhaus (CDU) erklärte, der Vorfall zeige, wie notwendig die von der Innenministerkonferenz beschlossene Strafverschärfung für Gewalttaten gegen Polizisten sei. "Wer Sprengsätze, Steine oder Flaschen auf Polizisten schleudert, muss endlich die volle Härte des Rechtsstaates konsequent zu spüren bekommen", sagte er.

Nach Darstellung der Polizei war eine Streifenwagenbesatzung zu einer angeblichen Schlägerei am S-Bahnhof der Trabantenstadt gerufen worden. Vor Ort hätten die Beamten eine Frau mit zwei Kindern bemerkt und gleichzeitig einen Mann der sein "entblößtes Glied zur Schau stellte". Noch während der Überprüfung des 27-Jährigen hätten rund 30 junge Leute die Polizisten zunächst beschimpft und dann mit Steinen und Flaschen angegriffen. 16 Leute im Alter zwischen 15 und 32 Jahren wurden vorläufig festgenommen.

Das ist Neuwiedenthal

Das 1959 bis 1977 errichtete Neubaugebiet gehört größtenteils zum Stadtteil Hausbruch, der Rest zu Neugraben-Fischbek. Hausbruch schließt eine Einzelhaussiedlung ein. Einige Sozialdaten weisen auf Probleme hin.

Hartz IV erhielten im März 2009 gut 19 Prozent der Bevölkerung. Der Hamburger Durchschnitt liegt bei etwa 11 Prozent.

An der Bürgerschaftswahl 2008 nahmen 51 Prozent der Wahlberechtigten teil. Hamburgweit waren es 63,5 Prozent.

Der Ausländeranteil liegt mit 13,3 Prozent unter dem Durchschnitt von 14,1 Prozent und

einen richtigen Job haben 49,2 Prozent gegenüber 50,3 Prozent der Erwerbsfähigen stadtweit.

Das Video beginnt mit dem bereits am Boden liegenden W.. "Er ist doch außer Gefecht der Junge, warum schlagen Sie auf den armen Mann ein?", ruft ein Passant. Nach einem Schnitt ist zu sehen, wie einer der beiden Polizisten den liegenden W. mehrfach mit dem Knüppel schlägt. Im Laufe der Konfrontation baut sich ein Polizist vor den Jugendlichen und jungen Männern auf und sagt: "Komm her, du Feigling!" Glas klirrt. Kurz darauf steht W. auf und beschimpft den anderen Beamten.

Der folgende Angriff auf die Polizisten ist nicht auf dem Video zu sehen. Dafür haben die Autoren ein Zitat des Landesvorsitzenden der Deutschen Polizeigewerkschaft, Joachim Lenders, vorgeschaltet - nach dem Motto "Sehen Sie selbst": "Es ist unfassbar", wird Lenders zitiert, "mit welcher Brutalität diese Straftäter, die nur noch als Unterschicht und Abschaum der Straße zu bezeichnen sind, gegen unsere Kollegen vorgegangen sind."

W. sieht wie viele andere in Neuwiedenthal den Grund für die Eskalation in den laufenden Kontrollen durch die Polizei. "Man geht spazieren mit ner Freundin und wird einfach wie ne kleine Muschi behandelt", sagt er. Polizeisprecherin Karina Sadowsky bestreitet, dass im Stadtteil besonders häufig kontrolliert werde. Überprüft werde, wer sich verdächtig verhalte.

Dass der Vorfall für ein besonderes Problem des Stadtteils stehe, wird von verschiedenen Gesprächspartner verneint. Probleme mit Gewalt gebe es seit Jahren, sagt der Fraktionschef der SPD im Bezirk Harburg, Jürgen Heimath. Es werde aber auch viel dagegen unternommen. Ende der 90er Jahre verdarb ein spektakulärer Fall von Jugendkriminalität den Ruf des Stadtteils.

"Es gibt andere Stadtteile, die ähnliche Brisanz haben", sagt Uwe Koßel von der Gewerkschaft der Polizei. Ursache sei eine allgemein höhere Gewaltbereitschaft und eine autoritäre Erziehung vieler Migranten, glaubt er. Warum seine Kollegen trotz der gefährlichen Lage keinen Warnschuss abgaben? Der Schusswaffengebrauch gegen Menschenmassen und gar noch Minderjährige sei tabu, sagt Koßel.

Mateusz W. berichtet von Prellungen und Schwindel. In der Nacht habe er sich übergeben müssen. Die Polizei habe ihn mit Reizgas "ausgeknockt". W. verwahrt sich gegen den Vorwurf, er sei ein Exhibitionist. Er habe bloß ins Gebüsch gepinkelt. "Wenn es die Frau mit den zwei Kindern gibt, möchte sie bitte mit meinem Anwalt sprechen", sagt er.

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104 Kommentare

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  • K
    Katja

    Nachtrag:

    Freispruch für Amor S!

     

    Der Grund für den Freispruch ist simpel: Der Hauptbelastungszeuge, ein Zivilfahnder, weigerte sich, alle Fragen des Gerichts zu beantworten. Da er jedoch als einziger gesehen haben will, wie Amor S. und Avni A. Polizeibeamte brutal angriffen, könne deren Schuld nicht bewiesen werden. Der Zivilfahnder verweigerte die Aussage wiederholt, um sich selbst nicht zu belasten. Denn er steht gemeinsam mit mehreren Kollegen für sein hartes Durchgreifen bei den Tumulten in Neuwiedenthal wegen Körperverletzung im Amt ebenfalls vor Gericht.

     

    (Quelle: http://www.elbe-wochenblatt.de/neugraben/lokales/freispruch-fuer-amor-s-und-avni-a-d656.html)

     

    Die Polizei, dein Freund & Helfer..

  • K
    Katja

    Nachtrag:

    Freispruch für Amor S!

     

    Der Grund für den Freispruch ist simpel: Der Hauptbelastungszeuge, ein Zivilfahnder, weigerte sich, alle Fragen des Gerichts zu beantworten. Da er jedoch als einziger gesehen haben will, wie Amor S. und Avni A. Polizeibeamte brutal angriffen, könne deren Schuld nicht bewiesen werden. Der Zivilfahnder verweigerte die Aussage wiederholt, um sich selbst nicht zu belasten. Denn er steht gemeinsam mit mehreren Kollegen für sein hartes Durchgreifen bei den Tumulten in Neuwiedenthal wegen Körperverletzung im Amt ebenfalls vor Gericht.

     

    (Quelle: http://www.elbe-wochenblatt.de/neugraben/lokales/freispruch-fuer-amor-s-und-avni-a-d656.html)

     

    Die Polizei, dein Freund & Helfer..

  • S
    Schackalacka

    Ich als Deutscher, der in Neuwiedenthal aufgewachsen ist und seit 30 Jahren dort lebt muss sagen, dass ich es sehr gut nachvollziehen kann, warum man HIER einen Hass auf die Polizisten entwickelt. Das schamlose Ausnutzen ihrer "Macht" führt dazu. So wird man mit Bußgeldern belegt, wenn man mal eben einen Kollegen an einer Bushaltestelle aus dem Auto hat steigen lassen oder einem wird das Auto auseinandergenommen, weil man auf dem Rücksitz ein Autoradio hat, wofür man den Kaufbeleg bei sich führt und den Polizisten vorlegt.

     

    Ich kenne Armor S. seitdem ich ein Kind bin. Er ist in dem Video derjenige der da andauernd versucht die Leute zu beruhigen AUCH DEN POLIZISTEN nachdem dieser geprügelt hat. Ich hab kein persönliches Verhältnis zu ihm, aber auch ich bin überzeugt, dass er sich seit den 90ern verändert hat. Er ist Selbstständig und hat ein Kind für das er sorgt. Wenn man sich sieht, nickt man sich freundlich zu. Man muss in Neuwiedenthal keine Angst haben. Natürlich, wenn ich zu einem sagen würde, komm her du Feigling, dann weiß ich doch, dass ich ein paar geballert bekomme. Aktionen führen unweigerlich zu Reaktionen. Klar sollte man in so einer Situation nicht mit Steinen oder Flaschen werfen.

     

    Des Weiteren muss ich sagen, dass der Faschismus hier in Neuwiedenthal und Neugraben bei den Staatsangestellten vorherrscht. Besonders bei der Feuerwehr hier ist es extrem.

     

    Und wenn hier schon leute sagen, dass man sich das Video mal genauer angucken soll und dann mit Zitaten kommen, die nichtmal annähernd mit dem übereinstimmen, was da gesagt wurde, dann fang ich an zu lachen. Der Satz lautet klar "Du wolltest mir in die Eier schlagen, oder was?". Für mich ganz klar eine Mutmahung und keine Feststellung. Er könnte auch einfach, weil er ja vom Tränengas geblendet war, mit der Hand gewedelt haben und den Polizisten ausversehen an der Hose dabei getroffen haben. Ich verstehe auch nicht, warum man ihn nicht einfach ins Auto packt und wegfährt, dann wäre gar nichts los gewesen.

  • A
    A.Hamann

    @ Lalelu,

     

    was hat denn das mit dem Wetter zu tun. Sorry aber bei soviel Text und dann noch am Thema vorbei da winke ich nur lächelnd ab.

    Aber spare Dir doch bitte zu behaupten, wer anderer Meinung als Deiner oder der der TAZ wäre, der sei nur nicht fähig zu verstehen, worum es ginge.

    Das finde ich recht undemokratisch, Dir würde ich auch nicht vorwerfen, Deine Haltung hätte keine Geltung.

  • L
    lalelu

    hi ben [30.06. 17:25],

    mein einwand zielt nicht darauf, dass die taz nur von 'linken' gelesen werden soll - da verstehst du etwas grundsätzlich falsch: es geht nicht um die leser, sondern um ein ständiges bombardement merkwürdiger kommentare.

     

    ein kleines beispiel: in einem fachmagazin zu metereologie werden plötzlich alle artikel zum thema gewitter hundertfach mit "das ist die strafe gottes für eure ungläubigkeit" kommentiert.

    und zwar von augenscheinlich christen-fundamentalisten, die weder verstehen können noch wollen, welche physikalischen gesetzmäßigkeiten zu gewitter führen. zudem gibt es verlinkungen von christen-websites mit dem sinngemäßen aufruf 'zeigt's den gotteslästerern'!

     

    das wäre für metereologen, die diese artikel gern auf naturwissenschaftlicher basis diskutieren würden, ziemlich lästig oder?! zumal jeder erklärungsversuch, was pro physikalische grundlagen bei gewittern spricht, immer wieder tausende "das ist gottes strafe" behauptungen folgten, die die artikel nicht einmal im ansatz verstehen und die welt für 'ne scheibe halten.

     

     

    ähnlich ergeht es taz-lesern, die IM HERZEN oder geistig jene wissenschaftlichen erkenntnisse verstanden haben, die erklären, warum volkgruppen irreal sind (darüber herrscht seit jahrzehnten konsens in den geistes- wie sozialwissenschaften). und die genau deswegen taz lesen, weil dort als eines der wenigsten medien solche perspektiven (immerhin teilweise) als grundlage gesellschaftlicher analysen dienen.

     

     

    wohlgemerkt: das sind alles subjektive wahrheiten, auch für die naturwissenschaftliche erklärung von wetterphänomenen gilt das - aber man fragt sich schon: was wollen die "typisch-taz"-disser, haben die zuviel zeit, denken die sie könnten hier jemand überzeugen? ich und die anderen meterologen gehen ja auch nicht auf fundamental-christen-websites, um da wissenschaftstheorien zu posten und meine meinung über solche honks loszuwerden!?!

     

    besonders traurig an diesem phänomen ist, dass es den gemeinten kommentierern auf taz.de nicht einfach um ihre sicht der dinge geht, sondern meist um ihre psychotischen aggressionen; genauer gesagt: die artikulation von fremdenfeindlichkeit und hass auf alles angeblich 'linke'. das ist aber keine meinung, sondern schlicht für'n arsch bzw moralisch unter aller kanone.

     

    insofern geht es mir (und wahrscheinlich auch der taz) weder darum, andere von 'linken' (bzw wissenschaftlichen) auffassungen zu überzeugen, noch sich unter seinesgleichen in weltschmerz zu aalen. es geht darum auf einem gemeinsamen nenner in der weltanschauung zu analysieren und diskutieren.

    das kann man mit z.b. nazis wie ebenso radikalen christen bekanntermaßen nicht und dafür ist die taz auch nicht als plattform gedacht; zumindest soweit ich das sehe.

     

     

    und mal von nazis weggedacht: wenn es denn nicht die eine objektive wahrheit, sondern nur verschiedene auffassungen davon gibt, kann das überzeugen-wollen anderer nicht ziel sein. das funktioniert nur, wenn man eine einzige sicht der dinge als die echte, einzig richtige voraussetzt.

     

     

    ps: da ich mich nicht als 'linker' verstehe, ist mein geschreibe von "wir linken" ironisch gemeint. bezüglich der kommentierer, die anti-rassist zu sein oder taz zu lesen (bzw menschen wie mich) als 'links' bezeichnen.

     

     

    ps2: IHR DÜRFT, JA SOLLTET SOGAR ALLE TAZ LESEN! AM BESTEN GEKAUFT ALS PRINT, DAMIT DIESE ZEITUNG ÜBERLEBEN KANN! ABER SPART EUCH EURE KOMMENTARE, WENN IHR DAS KOMMENTIERTE GAR NICHT VERSTANDEN HABT! DANKE!

  • A
    A.Hamann

    Ich möchte Sodon zustimmen. Die Gewaltspirale fing ja nicht erst bei der unverhältnismäßigen Reaktion der Polizisten an, die wohl selbstkritisch eingestehen müssen nicht effektiv deeskaliert zu haben, sondern weit früher. Würde sagen beim ersten Spatenstich des Neuwiedenthaler "Ghettos". Man kann es doch auch in Steilshoop oder Mümmelmannsberg beobachten. Dort wurde mal in naiver Verblendung versucht billigen Wohnraum für viele Bürger bereitzustellen und herausgekommen ist eine Monokultur, in der man vom Nachbarn eher Kickbox-Moves vorgemacht bekommt als eine steile berufliche Karriere.

    Aber es ist erstaunlich, dass die TAZ der Meinung ist auf Hintergründe komplett verzichten zu dürfen.

     

    Für mich ist auch aufgrund meines hohen Alters von 32 (he he wer mit 20 kein Kommunist ist hat kein Herz, wer es mit 30 noch ist hat keinen Verstand) die Süddeutsche eine erholsamere (weil ich mich nicht aufregen muss) Lektüre.

     

    In dem Sinne mache auch ich mich vom Acker

  • K
    kongruenz?

    liebe taz, liebe leserinnen,

     

    es gibt ein interview von judith butler,

    Judith Butler über soziale Gerechtigkeit

    "Ich bin für Spaß und Genuss", wo sie über rassismus spricht, gleichzeitig befindet sich in der beschreibung des hamburger stadtteils die kategorie "ausländeranteil", was neben hartz IV sicherlich als reine diskriminierungskategorie zu denken ist...

     

    das sollte sicherlich überdacht werden, um nicht teil eines bestimmten diskurses zu werden

  • B
    Ben

    @lalelu und suzette

     

    taz nur Club-Zeitung?

     

    Tja, warum lesen wir Nicht-Linken solche Klientel-Journalien wie taz? Ist es nicht Ziel der taz die Nichtlinken von ihrer Wahrheit zu überzeugen oder geht es also doch nur darum das eigene Klientel zu bedienen? Ich will mal versuchen mit einer Gegenfrage zu antworten. Haben Sie sich nicht entschieden "Links" zu sein, mit allem was dazu gehört, Herunterbeten von Allgemeinplätzen (Nazi!) , Kritik gegen Israel, kritik gegen USA, gegen Wirtschaft und gegen alles was Deutsch ist, usw., weil sie die Welt verändern wollen? Wie wollen Sie die Welt verändern, wenn Sie sich Ihren Weltschmerz gegenseitig nur um die Ohren hauen? Klären Sie doch diesen Widerspruch bitte auf? Und übrigens, mit Verächtlichmachung aller Nichtlinken (Mehrheit, Gott sei Dank) indem man ihnen das Denken abspricht oder sie pauschal als "rechts" oder sonstwas diffamiert, finden Sie bei diesen Nichtlinken wahrscheinlich auch kein Gehör. Genauso wenig nämlich wie mit dem Herunterbeten typisch linker Allgemeinplätze. Was ist linker Journalismus, was sind linke Aktionen also? Nur Egotripps? Die Überzeugung moralisch überlegen zu sein und sich mit Gleichgesinnten in diesem Gefühl zu aalen? Die Welt wird von Euch Linken jedenfalls höchstens negativ verändern. Die wirklich "Guten" werden sich nämlich immer von all dem destruktiven Ego-Kram der "Linken" und "Rechten" distanzieren.

  • S
    Sodon

    Fast alle Kommentare hier zeigen, wie wenig wirklich begriffen wird. Man wälzt den Fall von links nach rechts. Jede Kleinigkeit wird analysiert. Und während man sich selbst in der Bedeutungslosigkeit verläuft, explodieren um ein herum die nächsten Granaten.

    Wer an dem Geschehen nun wirklich mit welchen Motiven beteiligt war, ist in etwas so wichtig, wie die Frage nach dem Wetter von gestern. Es war nur eine Frage der Zeit. Und jeder der hier so innbrünstig diskutierenden Kommentatoren sollte sich darauf gefaßt machen, in Zukunft noch sehr viel Diskussionstoff zu bekommen.

    Unter der Oberfläche brodelt es, wie in einem Kessel, der unter hohem Druck steht. Jedesmal wenn der Druck sich ein Ventil sucht wird das Loch sofort mit brachialer Gewalt gestopft, wodurch der Druck sich noch schneller erhöht. Doch welches Loch will man noch stopfen, wenn der Kessel von Innen in Stücke gerissen wird?

    Diskutiert ruhig weiter über diesen oder einen anderen Fall, während euch die Druckschläuche um die Ohren fliegen. Es lenkt so herrlich von den eigentlichen Problemen ab. Ich bin der sinnfreien Rechthaberei-Streitereien müde geworden und verschwinde lieber rechtzeitig aus der Gefahrenzone.

  • L
    lalelu

    @ suzette [“obrigkeitsgläubige unkritische polizeifans… wieso lest ihr eigentlich ausgerechnet die taz?“]

     

    Gute Frage. Denn obwohl es auch unter ‘klassischen taz-Lesern’ solche&solche Positionen gibt, ist eine Großteil der Kommentierer hier wohl kaum dazuzurechnen. Die wollen was loswerden, nichts erfahren. Zudem verlinken rechte Websites öfter taz-Artikel, z.T. mit der Aufforderung dort möglichst viel zu posten und –natürlich- DIE FAKTEN an ‘uns hoffnungslose linke Romantiker’ zu bringen (hauptsächlich wenn es um ‘migranten’, ‘islam’ und ‘links’ geht). Bzw uns dreckigen Linken irgendwie dazwischenzufunken.

     

    Leider ist deren geistiger Horizont so sehr begrenzt, dass 1000mal erklärt werden kann, inwieweit es weder ‘DIE Araber’ noch ‘UNS Deutsche’ gibt, was Zuschreibungen und Begriffssysteme mit Wirklichkeit anstellen usw.. Darauf folgen dann doch nur die nächsten 49 Kommentare über brutalst böse Migranten und arme unterdrückte Deutsche. Das gilt denen als ‘Fakt’.

    Dazu kommt dann regelmäßig die Behauptung, Deutsche seien (a) furchtbar benachteilgt & unterdrückt und (b) viel zu kuschelfriedlichfreundlich mit der bösen Welt da draußen [und hier bei uns drinnen.]

    Diese Bilder –von den Betreffenden ‘Fakten’ genannt- bekommt man aus deren Köpfen nicht mehr raus.

  • B
    Ben

    @janedo

     

    Ich weiß nicht was Sie meinen, wenn Sie von der Perspektivlosigkeit oder der Verzweiflung der Jugend von heute sprechen. Erstens hat es Perspektivlosigkeit in unserer Gesllschaft bei unseren Vätern und Großvätern auch schon gegeben und zweitens ist die Stimmung bei den jungen Leuten gar nicht so schlecht wie Sie und manch andere es darstellen. Noch nie hatten Jugendliche so viel Möglichkeiten und noch nie hat die MAsse der Jugendlichen so viel Zeugs an und um sich, sei es Ipod, Handy, Notebook, Internetflat, einen schicken BMW. Gehen Sie doch mal an einem Werktag über den Kudamm und schauen in die Geschäfte! Shoppen bis zum Umfallen mit Handy in der Hand, MArkenschuhe, getuntem Sportwagen, und und und...Es ist was ganz anderes, was den jungen Leuten fehlt hier. Sie wissen nicht wo sie hingehören, suchen nach dem Sinn ihres Daseins außerhalb der Konsumwelt, außerhalb von Mode, Diskotempeln und Unterhaltungswelt. Die Migrantenkinder sind hin und hergerissen zwischen der Welt ihrer Eltern und der Realität in der sie leben. Es fehlt ihnen an dem was Grünlinks als konservativ oder rechts abtut, es fehlt ihnen an Heimat und Identität. Zuwanderung in eine komplett andere Welt hat die Menschen auf beiden Seiten überfordert. Und wenn wir uns über diese Jugendlichen da in Hamburg und sonstwo zu recht beschweren, dann beschweren wir uns auch über die kurzsichtige Politik, die zur Zeit der Anwerbung gemacht wurde. Auch die Polizisten sind OPfer falscher Politik, falscher Einwanderungs- und Integrationspolitik. Wer hier von Folter- oder Unrechtsstaat faselt hat die Grundprobleme jedenfalls total verkannt, ist auch nicht gesprächsbereit, sondern will eigentlich nichts anderes als seinem Hass gegen diese angeblich rechte Gesellschaft, die nicht rechter ist als in anderen "Weststaaten", freien Lauf lassen. Was die Polizei in Dld. betrifft geb ich demjenigen Recht, der hier schrieb, dass wir wahrscheinlich die moderateste Polizei der Welt haben. Nicht nur aus eigener Erfahrung kann ich das bestätigen. Jeder, der nicht durch eine rote oder braune Brille sieht, wird das unterschreiben.

  • H
    Hanna

    Auf dem Video ist nicht ein Polizist zusehen, sondern ein aggressiver Mensch, der sich prügelt und bereit ist, sich mit noch einer weiteren Person zu prügeln. Das scheint für einige Kommentatoren offenbar nicht erträglich zu sein. Ich kann mich gut an Demos in den 1980ern erinnern, als mich Polizisten schon an der U-Bahn zur Schlägerei aufforderten und als Gewalt definitiv von beiden Seiten in der Luft lag. Dass bei den gewaltbereiten Demonstranten ein guter Teil selbst wiederum aus der Polizei stammte oder Informationen für den Verfassungsschutz oder die Polizei sammelte, erschloß sich mir auch erst nach einigen Jahren und dem Lesen von Büchern.

    Bei der Polizei und bei Jugendlichen gibt es einen natürlichen Konflikt, aber während die eine Seite darin geschult sein sollte, genau diese Konflikte zu deeskalieren, ist nämlich die Polizei-Seite darin nicht besonders gut. Und wer mal in eine Hamburger Wache reingeht, dem fällt auf, wie ungeniert viele Polizisten dort auftreten.

    Ein Bekannter von mir mit einer Ausländerinn verheiratet, musste dahin und hat erst Mal dumme Sprüche über Ausländer zu hören bekommen. Erst der Hinweis auf ein Disziplinarverfahren und Meldung gegenüber dem Vorgesetzten hat das Gespräch sofort beendet.

    Und das hat m.M. auch eine Ursache darin, dass viele Jungpolizisten aus Mecklenburg-Vorpommern, dort meist aus Kleinstädten, kommen und mit der multikulturellen Großstadt nicht klar kommen. Die Polizei stellt Unterkunft während der Ausbildung. Und damit schaffen es auch die ärmsten Leute aus anderen Bundesländern, sich in Hamburg niederzulassen.

    Und ich habe in Hamburg noch nie einen Immigranten in der Polizei gesehen. Ganz im Gegenteil, die sind blond und meist nicht in HH geboren. Früher waren das eher ein bestimmter Typ von Hamburger, nicht unbedingt sympathisch, aber definitiv an die Stadt gewöhnt und eher entspannt. Aber auch damals gab es Schlägertypen und aggressive Beamte, besonders bei Demos ging es heiß her.

    Ich denke, dass die Reaktion auf Neuwiedenthal zu noch mehr Gewalt führen wird. Mit mehr Härte wird die andere Seite auch härter werden. Auf diese Weise hat übrigens auch Joschka Fischer seine Demo-Prügeleien gerechtfertig, er sei es leid gewesen, ständig ungerechtfertigt verprügelt zu werden.

    Was mich aber wirklich interessiert ist, warum dieser Polizist sich dabei auch noch filmen lässt? Das scheint mindestens für diesen Beamten irgendwo Normalität geworden zu sein, sich so zu verhalten. Der einzige wirklich brauchbare Punkt ist m.M. der Hinweis auf autoritäre Erziehungspraktiken bei vielen Familien (auch aber nicht nur Immigranten).

    Als ich jünger war, waren Schläge auch in vielen deutschen Familien die Normalität und damals gab es auch genug aggressive Deutsche und Schlägereien unter Deutschen, zumal eine Gesellschaft nichts gewinnt, wenn sie eine bestimmte Gruppe ausgrenzen will, dann muss man diese Menschen auch wirklich deportieren oder ins Gefängnis sperren und da greift immerhin das Grundgesetz, dass dies nicht wahllos passieren kann.

     

    Übrigens hat die taz mit der Überschrift eine gute Provokation gemacht. Man hätte auch schreiben können Polizei prügelt sich mit Bürger ...

  • C
    CrepeSuzette

    Sehr geehrte Suzette, vielleicht finden Sie sich damit ab, dass die Demokratie auch für Sie bedeuetet, dass die Mehrheit sagt was Sache ist und damit die Obrigkeit darstellt. Wenn Sie damit ein Problem haben, dass die Mehrheit lieber von der Polizei verprügelt wird (und das zu schaffen erfordert doch etwas Mühe, meinen Sie nicht?) als von Ihren Schützlingen ist eine Tatsache der Sie sich in Ihrem Interesse lieber Beugen sollten.

     

    Ansonsten schlage ich sowie den friedliebenden Neuwiedenthalern vom Recht der Freizügigkeit und Freiheit gebrauch zu machen und sich zu entfernen von dem Sie zwar ernährenden aber auch knechtenden Staat.

  • K
    Krid

    Also das Video zeigt doch wohl klar wer angefangen hat, das war doch ein eindeutiger Fall von Zivilcourage!

     

    Polizisten sollten mal besser ihre Grenzen kennen, anstatt härtere Strafen für Gewalt gegen die Polizei sollte die Regierung vielleicht mal anfangen unrechtmäßige Gewalt die von Polizisten überhaupt zu bestrafen! Dann gäbe es weniger verletzte Polizisten und VIEEEEL weniger Verletzte durch Polizisten!

  • D
    DepressiveWelt

    @Basileno

    Da merkt man mal wieder wie all diese Geschichten nach so kurzer Zeit vergessen werden.

     

    Sein Kommentar bezog sich auf die eigentliche Polizeigewalt mit einem anderen Beispiel, dass Beispiel war an der 1.Mai demo wo ein Polizist im laufen einer Frau direkt ins Gesicht getreten hat und das wie deutlich auf dem Video zu erkennen EXTRA!

  • R
    Realität

    @BerlinMarcus Wie die Polizei opfer werden soll, wenn sie einen unschuldigen zusammenknüppelt der auf dem Boden liegt ist mir ein Rätsel...:/

    Und ja ich weiß das ein Angriff auf die Polizisten danach passierte, aber dieser war gerechtfertig, oder was würdest du machen wenn dein bester Freund am Boden liegt und von Polizisten zusammengschlagen wird, dabei ist er aber unschuldig?

    Tatenlos zusehen?Es baut sich eine Wut auf und da dies nicht der erste Vorfall mit diesen Beamten war ( Quelle:http://www.taz.de/1/nord/artikel/1/alle-gegen-die-polizei/) ist es kein Wunder das dies das Fass zum überlaufen brachte.

    Auch wenn dieser Angriff äu´ßerst brutal war, wurde damit das eigentliche Anliegen geschickt von den Medien in den Schatten gezogen.

    Denk mal drüber nach, die Polizeigewalt wird in Deutschland und überall immer stärker, dagegen helfen deine Statistiken auch nichts mehr.

  • AF
    Andreas Fuchs

    die Polizeisprecherin erklärte:

    Überprüft werde, wer sich verdächtig verhalte.

     

    Das ist glaube ich ein wichtiger Teil des Problems.

    Verhalten sich alle verdächtig? Wieviele? Was gilt der Polizei als verdächtig?

    Es gibt ja auch in vielen Industriebetrieben Rotation: also, da wäre mal der Vorschlag, dass nicht die gleichen Polizisten immer das Leben lang an der gleichen Stelle auf Streife gehen. Da ist aber der Beamtenapparat zu rigide. Da sollte mehr Rotation stattfinden.

    In den Unternehmen ist das auch von oben gewünscht, damit sich da nicht in einer Abteilung so eine Clique bildet, die immer früh schluss macht oder Sachen mitnimmt.

    Eben, und das mal auf das Revier eines Stadtteil übertragen.

    Die Mitteilungs- und Anzeigenblätter übernehmen wie die BILD die Darstellung der Polizei, die kontrollierten Jugendlichen geben z.Z. noch selten Erklärungen ab.

    In vielen Stadtteilen hat es in den USA, in Frankreich bürgerrechtliche Organisationen gegeben, das schläft nach Jahrzehnten mal ein, da müsste in den Bezirken hier was neues gegründet werden, keinesfalls ein Hamburger Problem.

    also : wer nach welchen Kriterien verdächtigt wird ist Definitionsmacht und daran beteiligen sich die Grünen auch in der CDU-Koalition ein großes Stück. Dass die MigrantInnen von den ständigen Kontrollen die Schnauze voll haben ist klar, dass ihnen Drogendeal unterstellt wird auch, alles eine Frage der selbstorganisierten Beschaffung von Arbeitsplätzen.

    Gut: Demokratie findet auf der Straße statt.

  • Z
    Zaraman666

    @Herrn Knödler....Der durch den Kopftritt schwer verletzte Beamte wurde nach Angaben eines Polizeisprechers inzwischen operiert. Es bestehe jedoch nach wie vor die Gefahr bleibender Schäden. Noch könne nicht gesagt werden, ob der Beamte sein Augenlicht verliere.

     

    Mal was zum Nachdenken, bevor sie wieder kriminelle Migranten in Schutz nehmen, die seit Jahren einen ganzen Stadtteil terrorisieren. Über die kriminellen Handlungen der extrem gewaltbereiten Migranten verlieren Sie kein Wort.

  • R
    ralf

    @Marktzyniker diese fragen kannst du dir gut selber beantworten... ich denke eher dann bist du auch Unterschicht und Abschaum ...

     

    @topic

     

    ich versteh ja das Polizist ein schwerer Job ist und ich bin schon eineige Male dankbar gewesen das die Damen und Herren in der Nähe waren... aber mal im Ernst... solche Prügeltypen... das geht gar nicht. Wie wäre es wenn regelmässig psychologische Profile angelegt werden würden?

  • M
    max

    @ unbequemer und andere:

     

    ist "grünlinks" eigentlich pi-sprech? oder warum wird das hier von ordnungsstaatsfanatikern so unisono benutzt? geht wieder heim ins pi-reich und spielt da weiter. von euch kommt nix geistreiches und ihr habt nichts mit den grünlinken tazlesern gemein, also bitte geht ...

  • ND
    nixx da

    Ich kanns nachvollziehen.

    Polizisten haben sich der Gesellschaft anzupassen. Und nicht etwa umgekehrt.

     

    Wenn mann andere mit Freude gängelt oder sogar mit `nem Knüppel traktiert, dann darf mann sich nicht beschweren, wenns irgendwann auch mal was auf die eigene Schnauze gibt.

    Gesetze hin Gesetze her.

     

    Und wer die Hitze nicht verträgt, der soll nicht in die Küche gehen.

  • 21
    20.Juli 1944

    Wenn sich Freunde und Bekannte des ermordeten Pascal in Hamburg versammeln, wird eine solche Veranstaltung durch harten Polizeieinsatz aufgelöst. Klar, ist auch kein Risiko. Denn es sind ja Biodeutsche. Und es es eine unverschämtheit, das sie nicht hinehmen, das ihr Freund durch einen Intensivtäter mit MIHIGRU grundlos ermordet wurde.

     

    Aber wenn die Polizei auf Menschen mit MIHIGRU trifft, die randalieren und sich gegen Kontrollen streuben und zusammenrotten, versagen sie.

     

    Ein Angriff auf einen Polizeibeamten bei einer Personenkontrolle ist eine schwere Straftat. Wer dies riskiert, dem muss klar sein, das es tödlich für ihn enden kann. Zumindest in den USA. Dort hätten die Beamten schon bei geringerem Anlass geschossen. Wer einmal in USA eine Verkehrskontrolle erlebt hat, weis wovon ich spreche.

     

    Warum wehren Beamte sich nicht? Haben sie schon aufgegeben? Ist der Rechtsstaat schon nicht mehr vorhanden in Teilen der BRD?

  • E
    earlgrey_tea

    @von BerlinMarcus:

     

    Sie haben sicherlich recht mit Ihrer Einschätzung, dass wir einen der dezentesten Polizeiapparate auf der Welt haben. Aber gerade deshalb ist es wichtig Polizeigewalt nicht zu verschweigen, sondern offen darüber zu reden! Wir möchten ja alle das es so bleibt!

     

    Dabei ist es dann aber wenig hilfreich, wenn einseitig von drakonischen Strafen gesprochen wird, bzw. die Gewerkschaft der Polizei die Bewohner ganzer Viertel zu "ABSCHAUM" degradiert. Ich finde gerade eine solch biologistisch angehauchte Sprache äußerst gefährlich! Abschaum impliziert für mich, dass dieser mit geeigneten "Säuberungsmaßnahmen" entfernt werden müsse ...

     

    Desweiteren

  • E
    e-migrant

    Polizisten, die einen am Boden liegenden Verdächtigen verprügeln, sind entweder nicht richtig ausgebildet ( dann hätten sie den Verdächtigen zackig Handschellen angelegt und kampfunfähig gemacht )oder psychisch einfach für den Beruf nicht geeignet. Beides disqualifiziert sie für diesen Job.

     

    Unabhägig davon, wie sich dieser Passant/Straftäter/Verdächtige hier im Vorfeld verhalten hat, die Reaktion der Polizisten ist jedenfalls unprofessionell.

     

    Dieses Bild der deutschen Polizei zeigt sich doch andauernd: Beamte die wegen Überforderung in der konkreten Situation einfach falsch reagieren (mMn z.B. im Falle des Studenten Eisenberg).

     

    Btw.: Es zeugt von einem "sehr weiten" Horizont, dass hier einige auf die Ideen kommen, die deutsche Polizei mit Polizisten aus der dritten Welt zu vergleichen und dann anschließend festzustellen, dass die deutsche Polizei zu "soft" sei.

  • N
    Ninon

    Ich nehme die TAZ äusserst selten zur Hand - und das mit gutem Grund. Wenn ich die paar letzten Artikel von GERNOT KNÖDLER lese, komme ich zum Schluss, dass bei der TAZ und ihren Redaktoren das Wertesystem komplett derangiert ist.

    Zuerst verharmlost und relativert Knödler die hinterhältige, antisemitisch motivierte Attacke auf eine israelische Folkstanzgruppe. Und nun relativiert und verharmlost er gewalttätige Jugendliche, die Polizisten schwer verletzen und die Nachbarschaft terrorisieren.

     

    @ Gernot Knödler: Haben Ihnen Ihre Eltern nie Anstand und Respekt beigebracht? Ich frage, weil ich befürchte, dass Sie Anstand und Respekt gar nicht erkennen, respektive das Fehlen davon. Wie zum Beispiel bei diesen jugendlichen Gewalttätern.

     

    @ Basileno: Wer nur die TAZ liest, ist eben schlecht informiert und hat folglich ein verzerrtes Weltbild. Die TAZ hat nämlich die Information unterschlagen, die in allen anderen Zeitungen zu lesen ist: dass gemäss mehrerer Zeugenaussagen die gewalttätigen Jugendlichen einen am Boden liegenden Polizisten in den Kopf getreten haben. Ein Polizist verliert vermutlich ein Auge. Der mutmassliche Täter, der sich mittlerweile gestellt hat, ist bereits wegen Schlägereien, Drogenbesitzes und Diebstahls bekannt.

  • R
    Realist

    Warum tragen die Polizisten eigentlich Schußwaffen?

    Jaja, Gutmenschen, jault nur laut auf.Von euch braucht sich ja niemand mit diesen "Jugendlichen" auseinandersetzen.

    Was ich nicht brgreife: Warum schläft der Michel trotz Bürgerkriegsartiger Zustände immer noch so fest?

    Warum kein "Extra" nach der Tagesschau?

  • P
    Patrick

    Danke liebe Taz. Meine letzte Ausgabe habe ich heute gekauft. Das ist kein Bericht mehr, sondern ein Kommentar! Wenn der Autor so sehr mit polizeibekannten Intensivtätern sympatisiert, soll er doch mal versuchen, eine Runde mit dem Rad durch den Bezirk zu drehen! Das wird die schnellse Rallye seines Lebens.

     

    Man kann nur immer wieder betonen, dass die Polizisten in der totalen Unterzahl waren und sicherlich eine verdammte Angst hatten! Sie haben sehr besonnen reagiert. Und natürlich ist Polizeigewalt nicht nur erlaubt, sondern auch erwünscht, wenn ein am Boden liegender Verdächtiger versucht, einen Beamten an den Weichteilen zu verletzen.

  • ZZ
    @ zweite Generation

    Erstaunlich, daß Sie mit Ihren Kenntnissen der deutschen Orthografie überhaupt die Hauptschule geschafft haben.

  • R
    Rainer

    "Schlägerei mit Passanten"

     

    Was für eine Überschrift!

    Eure Realitätsverweigerung hat bereits orwell'sche Dimensionen angenommen.

  • C
    cyctologie

    was für ein sinnlos artikel. gabs nicht in chicago oder hintertupfingen auch bullenstress? für sowas haben wir staatsanwaltschafen. als aufhänger, für ein kommetar-battle ist der artikel natürlich spitze. weiter so taz. und beim zensieren der kommentare nicht abschwächeln.

  • S
    suzette

    hier mal ein hinweis für alle OBRIGKEITSgläubigen unkritischen POLIZEIfans: auf der hompage der "Bundesarbeitsgemeinschaft Kritischer Polizistinnen und Polizisten (Hamburger Signal) e.V." (http://kritische-polizisten.de/ unter der rubrik "feindbilder der polizei" könnt ihr nachlesen, was offenbar viele von euch nicht glauben wollen (wieso lest ihr eigentlich ausgerechnet die taz?).

    hier ein auszug:

    "Das Leben in einer Gefahrengemeinschaft wie der Polizei bringt es mit sich, dass es häufig zum „Schulterschluß“ kommt, wenn Kritik von außen als Bedrohung erlebt wird (vgl. den Abschnitt Kontrolle der Polizei). Rechtsbrecher ist immer der andere, niemals der Polizeibeamte! Schließlich bekamen wir schon in der Ausbildung beigebracht, dass wir etwas besonderes sind, weil wir den demokratischen Rechtsstaat gegen das Böse schützen. Schnell führt gruppendynamischer Druck in einer Wachdienstgruppe oder in einer geschlossenen Einheit zur Abwehrhaltung, die ggf. auch rechtswidriges Verhalten von KollegInnen deckt.(...)Einer der Hauptgründe für polizeiliche übergriffe liegt in einem mangelhaft ausgeprägten demokratischen Rollenverständnis. Es gibt immer noch zuviele BeamtInnen, die ein diffuses, an den Obrigkeitsstaat erinnerndes Polizeiverständnis in sich tragen (vgl. den Abschnitt Polizeigeschichte) und so zwangsläufig mit widersprechenden BürgerInnen aneinandergeraten." (quelle: s.o.)

  • S
    Schläger

    "Schlägerei mit Passanten"

     

    lol. Der Titel ist daneben gegangen.

     

    Erinnert mich an den Titel, der bei einer Abifeier in der Zeitung Stand "Schlägerei zwischen Jugendlichen bei Abifeier".

     

    Eine Schlägerei setzt mE Wechselseitigkeit voraus.

    Passant im Sinne der Überschrift war ja schonmal nicht der Festgenommene. Die Polizisten haben sich ja scheinbar keine Schlägerei geliefert, sondern wurden verprügelt, überrannt oder wie auch immer.

     

    "Passanten" waren das auch nicht, das waren polizeibekannte Intensivstraftäter, die auf die Polizisten gezielt losgegangen sind - nicht irgendwelche Leute die gerade da staden.

     

    "Kriminelle schlagen Polizisten krankenhausreif" wäre zutreffender.

  • Z
    Zivilcourage

    Bei dieser Gewaltbereitschaft der "Passanten", die sich als Tötungsbereitschaft darstellt, muss ich immer daran denken, was einem Passanten passieren kann, wenn er sich mit "Passanten" anlegt.

     

    Stichwort Zivilcourage. Noch vor 5 Jahren hat es jeder herausgeplärrt: DU musst eingreifen, DU bist verantwortlich. Sagt heute keiner mehr - macht auch keiner mehr. Damit meine ich gar nicht mal Extremfälle wie den Fall Brunner.

     

    Wenn ich (Wiesbadener) einen "Passanten" in dem richtigen Stadtteil kritisch und offen anspreche, dass er etwa eine Zigarettenkippe nicht auf die Straße werfen oder auch - wie hier Anlass - nicht einfach gegen eine Hauswand pissen dürfe weil sich das nicht gehört ... was passiert dann?

     

    1. Stufe: wüste Beleidigung

    2. Stufe: je nach meiner Reaktion

    a) änglich und zurückhaltend: Prügel

    b) forsch: Prügel oder Messer

    c) Gegenangriff und unterlegen: Prügel oder Messer

    d) Gegenangriff und Überlegen: Messer oder "Schlägerei mit Passanten"

     

    In allen Fällen wird mein gesundheitliches Wohlbefinden aber darunter leiden.

     

    Der Polizist hat die Eskalationsstufe 2d) beschritten. Er war dem "Passanten" körperlich überlegen. Der "Passant" war unbewaffnet, das zog sogleich den Tathergang wie geschehen nach sich.

     

    Es ist ein Irrglaube anzunehmen, dass man sicher sei, wenn man den Mund aufmacht. Es ist auch wenig Produktiv, die sicherlich übertriebene Härte des Polizisten als "Polizeibrutalität" zu brandmarken und in dem Fall Täter und Opfer zu vertauschen.

     

    Meine Devise - bestärkt durch diesen Vorfall: besser das Maul halten. Kampf gegen Rechts ist auch ungefährlicher...

  • A
    Alan

    "schlägerei mit passanten" - zu geile überschrift!

     

    nach HH sollte man also nicht unbedingt fahren wenn der durchschnittliche passant dort wegen verschiedenster delikte auffällig ist und durch tritte auch gerne mal den einen oder anderen trümmerbruch im gesicht eines polizisten in kauf nimmt. aber man muss eben die lokalen besonderheiten offensichtlich akzeptieren wenn man sich anpassen und nicht auffallen will.

     

    mein mitgefühl gilt in diesem zusammenhang natürlich vorrangig dem armen mateusz w. der sich nach der reizgasattacke übergeben musste.

     

    in welchem paralleluniversum wurde denn dieser artikel verfasst?!

  • U
    Unbequemer

    @von Joachim:

    Zitat:"Wir brauchen mehr Polizisten mit Migrationshintergrund, bevorzugt solche mit muslimischer Religion. Sie sollten bevorzugt in sozialen Brennpunkten eingesetzt werden, da sie über die interkulturelle Kompetenz verfügen, de-eskalierend mit der problematischen Klientel in den sozialen Brennpunkten umzugehen."

     

    Was für eine totale Bankrotterklärung. In einem ersten Schritt wollen Sie die Akzeptanz bei islamischem Problemklientel durch muslimische Polizisten erhöhen - und in dem automatisch folgendem zweiten Schritt haben deutsche Polizisten wohl bei diesem Publikum nichts mehr zu melden. Dann heiß es was willt du denn du deutsches Bullenschwein - hol erst mal einen Bullen, auf den ich höre. Neee - das sind wirrste grünlinke Eingebungen. Am Ende wird Deutschland gleich von Ankara aus verwaltet. Wer türkische Polizei mag, kann diese in der Türkei betrachten.

  • B
    BerlinMarcus

    1.Ist die Überschrift nicht optimal...müsste heißen Polizei wird beim Einsatz in Hamburger Problemkiez angriffen!

    2. Ist es schlimm zu lesen was einige Menschen für ein Polizeibild haben! Bis auf zum Glück sehr wenige Ausnahmen in Deutschland, haben wir eine sehr gut funktionierende Polizei ohne Willkür! Es gibt ca. 190 Staaten auf der Welt und Deutschland gehört zu den Top Ten dieser Länder und wahrscheinlich haben wir die "dezenteste" Polizei!

     

    Wer schon Polizeieinsätze in anderen Demokratien erlebt hat(z.B. USA) weiß wovon ich spreche... über andere Staaten (z.B. Russland oder Iran... viele afrikanische Staaten, usw.) will ich erst gar nicht Reden!

     

    Es ist wie es ist...die Polizei hat einen Einsatz und wird "Opfer" einer brutalen aufgebrachten Meute! Das sie sich wehren ist da okay und verständlich!

  • A
    Atan

    Da die verschiedenen Kommentatoren sich ja nicht einigen können, wer hier die "Bösen" sind, sollte die TAZ zu einem sozialen Experiment aufrufen.

    Die Polizei sollte die Menschen vor Ort einfach mal 6 Monate in Ruhe ihre Angelegenheiten regeln lassen und Bezirk konsequent meiden.

    Am Ende dieses Versuches werden wir sehen, ob sich dort ein tolerante Bürgergesellschaft mit Strassenfesten und flanierenden "Passanten" etabliert, die endlich von sinnfreier Polizeigewalt verschont wird, oder aber möglicherweise doch das Faustrecht herrscht, in welchem die Schwachen unterwürfiges Eigentum der Starken werden.

    Auch aus Sicht der Polizei wäre dies sicherlich eine gesundheitsschonende und imageverbessernde Alternative.

  • J
    janedo

    Zu den Polizisten wurde hier ja genug gesagt. Es war was falsch und es stinkt etwas an der Sache.

     

    Aber die Anti-Jugendlichen-Kommentare finde ich doch sehr unangemessen. Ich meine: bitteschön, schaut aus dem Fenster, schaut Nachrichten (egal welcher Sender), seht an, was wir aus der Welt machen und in was für eine abgefahrene Welt wir die Jugendlichen hineinzwingen (4,400€ Schuldenzuwachs pro Sekunde; "Generation Praktikum" usw. usw.) und versetzt euch mal in die Lage eines 12-18 jährigen Menschen dieser Tage. Was soll der denn noch erwarten? Weshalb sollte der das alles einfach noch so mitmachen? Denn nicht die Jugendlichen sind an der Finanzkrise schuld, auch nicht an der Wirtschaftskrise oder am Ruin der Bildung oder oder oder. Das haben nicht die Jugendlichen aufgebaut, sondern die ganzen Menschen, die vor diesen Jugendlichen gelebt haben. Die Jugendlichen allerdings sollen das in den nächsten Jahren alles ausbaden und dabei - wie selbstverständlich - hübschhübsch den Mund halten und ja nicht mucken. Ganz so, als ob es keinen Grund gäbe, deren Zukunt unerträglich zu finden. Was bieten wir den Jugendlichen denn? Und was bieten wir dann noch den Jugendlichen, die "Ausländer" sind extra an? Ob weit mehr Erwachsene massiv Sauerein begehen als Jugendliche??

     

    Und es ist nicht gerade gescheit, so gegen die heutige Jugend vorzugehen liebe Leute, denn ihr wollt schließlich, dass die mal irgendwann eure Renten bezahlen. Bitteschön, lasst euren Haß gegen sie fahren, ihr werdet es in ein paar Jahren auf euren Rechnungen sehen, wozu das geführt haben wird, wenn ihr so gegen Menschen hetzt, die nicht so duckmäuserisch jede Politik mitfahren, sondern die sich - sicherleich unverhältnißmäßig im Verhältnis zu den Erwachsenen, aber besser sind die nicht nur weil sie erwachsen sind - wehren oder einfach mal anfangen, was irrationales zu machen: denn auch damit zeigt man, wie es in diesem Land steht, indem man provoziert und dann schaut, wie reagiert wird. Prügel, Hetze, Abwertung, Teratologie. Aber vergesst mal nicht, dass ihr auch alle nicht in der Lage wart, das zu verhindern, was ihr so kritisiert, denn außer, wenn es Ausschreitungen gibt, interessiert ihr euch nie für die Probleme der Jugend: bitte, hier habt ihr die Rechnung und ihr habt sie euch wohl verdient!

  • M
    Mal

    @Basileno: Und vielleicht mal zur Information:Das hier, ist der Ins-Gesicht-Treter.

     

    "Amor S. ist wegen Schlägereien, Drogenbesitzes und Diebstahls polizeibekannt, er saß bereits dreieinhalb Jahre im Gefängnis.

    Traurige Berühmtheit erlangte der Deutsch-Tunesier, als Anführer einer Gang ("Die Stubbenhofer"). Sie erpressten Jugendliche in Neuwiedenthal mit extremer Gewalt. Mit tödlichem Ausgang: Am 31. Januar 1997 warf sich ein 1997 sich ein 17-jähriger Lehrling aus Verzweiflung vor die S-Bahn."

     

    Er soll am Samstagabend einen 46-jährigen Polizeikommissar durch Tritte ins Gesicht lebensgefährlich verletzt haben. Der Beamte erlitt lebensgefährliche Brüche an Schädel, Kiefer und Jochbein. „Für sein Auge sieht es kritisch aus“, sagt Polizeisprecherin Karina Sadowsky.

    "

     

    Alles klar? Noch Entschuldigungen, hutschi-dutchi-Polizeigewalt gegen arme Benachteiligte Gequake oder sonstwas ?

  • S
    Schland

    Wieso wurden dem am Boden liegende weinende dicke Mann keine Handschellen angelegt, wenn der Freund und Helfer mit dem Knüppel solche Probleme hat ihn zu kontrollieren?

     

    Und wieso wird es teilweise so dargestellt, als hätte er ihm in die Genitalien geboxt? Das sieht man doch gar nicht. Genau so gut hätte er ihn leicht berührt haben können, wodurch sich Mr. Knüppel mit seinem mutigen "Komm her du Feigling" Freund provoziert gefühlt haben könnte und grundlos aggressiv wurde.

     

    Dass es Politiker gibt, die da gleich wieder von "Abschaum" und "Unterschicht" reden und versuchen das Volk mit Märchen von "Sprengsätzen" aufzuhetzen ist echt erbärmlich. Solche Politiker (CDU) gehören offensichtlich selbst zur geistigen Unterschicht.

     

    Und die Rechten nehmen das Vokabular der geistigen Unterschicht natürlich gerne auf. Da wundert es dann wenig, dass es vor 70 Jahren jemandem gelungen ist, so viele Menschen gegen Juden usw. aufzuhetzen. Das würde auch heute noch bei vielen Menschen funktionieren.

  • HK
    H. Klöcker

    Man muss aber auch sehen das es so etwas oft in Vierteln gibt wo Jugendliche null Chance haben jemals Geld zu verdienen (kriegen meistens nur 1-Euro-Jobs) und so nicht am Leben in dieser Gesellschaft teilnehmen können.

     

    Besser wäre natürlich die würden sich politisch organisieren, aber so etwas kennen die meisten von zuhause nicht, bei den Türken erfahren sie eher Gewalt und Druck von den Eltern, wie auch im Artikel geschrieben.

     

    Erster Schritt wäre das Niedriglohn-Jobs endlich verboten werden, dass es einen Mindestlohn von ca. 9 Euro gibt, und das Jugendliche, egal aus welchem Land sie kommen, hier durch bessere Bildungschancen besser integriert werden und dann auch Jobs bekommen von denen man nicht nur überleben sondern am "normalen" Leben teilnehmen kann.

  • M
    Mal

    @Basileno: Der Haupttäter, Amor S., hat dem am Boden liegenden Polizisten mit voller Wucht gegen den Kopf getreten. Darum ist dieser in Gefahr ein Auge zu verlieren und schwebte in Lebensgefahr.

    Das findet sich in fast allen Artikeln zum Thema.

    Einfach erstmal informieren, dann meinen korrigieren zu müssen.

  • J
    Jan

    Dieser tendenzioese Artikel waere fuer mich ein Grund das TAZ-Abo zu kuendigen. Jeder mit gesundem Menschenverstand und etwas Blick fuer Realitaet kann nachvollziehen wie diese Situation abgelaufen ist. "Schlaegere mit Passanten" ist derart verquer formuliert, wenn man sieht welchem Mob die beiden Polizisten hier gegenueber stehen. Ich finde es erstaunlich, dass nicht mindestens einer der beiden mit gezogener Waffe versucht hat, sich zu verteidigen. Ich bin froh und dankbar, dass sich Polizisten ueberhaupt wagen, in solchen Brennpunkten fuer ein Mindestmass an Sicherheit zu sorgen und fuehle mit den Familien der schwer verletzten Beamten.

     

    Wenn andere Kommentatoren hier angesichts der mehrfach einschlaegig vorbestraften Gewalttaeter von "Zivilcourage" im Angesicht von Polizeigewalt sprechen, wird mir schlecht.

  • H
    Hatem

    @basileno

     

    In der Tat ist in der taz nicht zu lesen, wie es zu den schweren Verletzungen des Polizisten kam.

    In anderen Zeitungen schon.

     

    Zitat "WELT":

    "Fünf Beamte wurden schwer verletzt, einer erlitt lebensgefährliche Kopfverletzungen, als ein Jugendlicher den am Boden liegenden Mann nach Zeugenaussagen "mit Anlauf ins Gesicht" getreten hat. Der Polizist erlitt mehrere Trümmerbrüche. „Für sein Auge sieht es kritisch aus“, sagte eine Polizeisprecherin. Als Haupttäter wird nun nach einen 31-Jährigen Tunesier gesucht, der wegen Schlägereien, Drogenbesitzes und Diebstahls polizeibekannt ist."

     

    http://www.welt.de/vermischtes/weltgeschehen/article8212223/31-Jaehriger-trat-Polizist-mit-Anlauf-ins-Gesicht.html

     

    Zitat SPON:

    "Amor S. erschien am Montagabend bei der Polizei, wie eine Sprecherin am Dienstag mitteilte. Der 31-Jährige sei bereits wegen Schlägereien, Drogenbesitzes und Diebstahls bekannt. Er soll am Samstagabend einen 46-jährigen Polizeikommissar durch Tritte ins Gesicht lebensgefährlich verletzt haben."

    http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,703511,00.html

  • G
    grinsekatze

    Wer Hamburg kennt, der weiß was Sache ist. Da kann die TAZ noch so sehr alle Reizwörter entfernen.

     

    Wer Pressefreiheit fordert, darf das Recht auf freie Meinungsäußerung nicht unterdrücken!

  • B
    Basileno

    @HATEM

     

    Lies doch erst mal den Artikel richtig durch. Es ist nirgends die Rede davon, dass ins Gesicht geschlagen wurde, geschweige denn mit Anlauf!

  • H
    Hatem

    @astronaut

     

    Einem liegenden Menschen mit Anlauf gegen den Kopf zu treten, das nennen Sie "sich wehren"?

  • A
    Astronaut

    Männer( und auch Frauen ) in Uniform werden vom Gesetz und diesen Menschen, die diese Supergesetze so toll finden, geschützt,besonders dann, wenn sie ihre Allmachtsphantasien ausleben.Das provoziert ungemein. Und die Ursachen des Konkliktes liegen ja nicht in dem Moment in dieser Situation, sondern liegen hausgemacht in dieser Gesellschaft.

    Jetzt zu heulen ist nur lächerlich.

    Wenn Menschen keinen Respekt bekommen, dann wehren Sie sich selbst( manche können es nicht mehr ),oder auch andere setzen sich für sie ein.Das möchte ich hiermit getan haben.

    Männergewalt ist übrigens universeller, als dass es immer über diese Schiene hier ablaufen müsste.

  • PM
    Peter Müller

    Wenn der Festgenomme sich befreien will, dann muß der Polizist auch den Schlagstock einsetzen dürfen, sonst gäbe es ja keine Festnahmen mehr.

     

    Das versteht eigentlich jeder, außer Polizistenhassern.

  • N
    Nico

    Das ist einfach n "Teufelskreis".

    Polizisten riskieren jeden Tag...ziemlich viel, um die Bevölkerung zu beschützen, merken aber, dass viele Menschen ihnen mit Verachtung und Gewalt begegnen.

    Das sowas sauer macht ist klar.

    Dann werden Polizisten agressiv, schlagen unnötig zu (was ja auch ganz klar falsch ist) und das wird dann wieder von den Polizei-Hassern zum Anlass genommen, noch gewalttätiger gegen Polizisten zu werden.

  • A
    argolis

    Man sieht tatsächlich nicht, was direkt vor den Knüppelschlägen passiert ist. Widerlich ist aber, dass der Uniformierte dem am Boden liegenden gezielt in die Hoden schlägt. Ist das jetzt das übliche Vorgehen?

  • K
    kielbiane

    habe den clip geshen ist ziemlich mutig von einen polizistetn auf einen am boden liegenden mann einzuschlagen. Habe letztes mal auch das vidio geshen wo ein polizist einen passanten in der sternschanze voll mit dem knie gegegn das gesicht schlägt tut endlich was gegen solchen brutalos.

  • J
    Joachim

    Wir brauchen mehr Polizisten mit Migrationshintergrund, bevorzugt solche mit muslimischer Religion. Sie sollten bevorzugt in sozialen Brennpunkten eingesetzt werden, da sie über die interkulturelle Kompetenz verfügen, de-eskalierend mit der problematischen Klientel in den sozialen Brennpunkten umzugehen.

  • L
    Lumumba

    Was ich am interessantesten fand in dem Video,

    ist das der Beamte nachdem er geprügelt hat noch etwas in der Art sagt: "Wolltest mir in die Eier hauen". Ist natürlich schade, dass genau in dem Moment das Handy nicht die Szene zeigt. In meinen Augen ändert das nämlich die ganze Situation.

    Wenn der Typ am Boden dem Polizisten in die Klöten greift würde ich mich auch wehren, ob es dann soviele Schläge sein müssen ist wieder was anderes für mich aber in der Situation auch nachvollziehbar. Kann mir gut vorstellen wie angespannt ich in einer solchen Situation wäre.

    In meinen Augen spielt die Szene hier auf einem ganz anderen Level, als die anderen Gewaltexzesse der Staatsgewalt.

  • K
    Klap

    Innerhalb von Minuten nachdem ein Mann ins Gebüsch gepinkelt hat (oder was auch immer) finden sich 30 Personen zusammen, die Großteils polizeibekannt sind oder auch Intensivtäter.

     

    Schießen die in Neuwiedenthal aus dem Boden?

     

    Nur daran kann man erkennen - in diesem Stadtteil ist nichts mehr normal.

  • G
    guapito

    Polizeigewalt ist wie jede Gewalt kontraproduktiv.

    Mit etwas Besonnenheit muss ich sagen, dass man die Situation anhand dieses Videos nicht beurteilen kann. Es ist nicht klar was zu Beginn dieses Einsatzes passiert ist.

    Einseitige Kommentare wie jener von Anna Blume ("Migranten Machos") oder der des Landesvorsitzenden der Polizeigewerkschaft im Artikel heizen die Stimmung nur an.

    Ich werde in Berlin häufiger von der Polizei kontrolliert und habe auch schon gedacht, dass denen mein Gesicht vielleicht einfach nicht passt (Motiv: Vorurteile). Jedoch bin ich ziemlich sicher, dass sich fast alle Polizisten korrekt verhalten und nicht zuschlagen, wenn man selbst bei solchen Kontrollen ruhig bleibt. Das ist teilweise schon in unseren direkten Nachbarländern ganz anders.

    Sollte der Polizist die Schläge mit dem Stock grundlos ausgeführt haben, muss er natürlich entlassen werden.

  • M
    mal

    Genau.Die Provokation durch die Polizei ist schuld. Die war sicher auch dran schuld, das der immer noch flüchtige Haupttäter, der einen der Polizisten fast getötet hat, schon 1997 einen 17-jährigen durch dauernde Erpressung in den Selbstmord getrieben hat, gell?

     

    Na, ist doch klar. Die Polizei und die Aufnahmegesellschaft sind IMMER schuld.

    Ob durch Tun, durch Nichtstun, durch was weiß ich was.

     

    Nur der typische Mihigru-Täter, der ist immer benachteiligt, unterdrückt, hat eine gräsliche Kindheit gehabt und die böse, böse Gesellschaft zollt seiner Dummheit,Unfähigkeit und Gewalttätigkeit doch einfach nicht den notwendigen Respekt, indem sie ehrfürchtig vor seiner Großartigkeit auf die Knie fällt.

  • T
    taktloss

    Polizisten können kein Unrecht tun, sonst wären sie doch keine Polizisten, oder?!

  • M
    mcab

    die situation ist doch die. was sollen die kids machen, wenn ein am boden liegender verprügelt wird? na klar, die polizei rufen. die ist aber schon da. an diesem punkt geht es also nicht weiter. deshalb brauchen wir schärfere polizeigesetze. ironie aus.

  • D
    Daniel

    Es achte auf das Ende des Liedes, wem der Rest nicht zum aufregen reicht.

  • VV
    Volker Vonssen

    Also, ich sehe da einen Festgenommenen und sehr besonnen handelnde Polizisten, die sich aufs übelste vom Mob beschimpfen lassen müssen.Ist mir ein Rätsle, wie die Grünen, äh Blauen so ruhig bleiben können!

  • T
    Thomas

    Ich weiß nicht, wo manche Ihre Maßstäbe und Werte her haben, aber eine Sache ist glasklar: JEDER, der gegen die Staatsgewalt mit Gewalt vorgeht, ist ein Terrorist. Da gibt es nichts zu diskutieren und auch nichts zu rütteln!

     

    Gegen die Gewalt von Polizisten haben die Betroffenen und Zeugen genauso die Möglichkeit Strafanzeige zu erstatten, wie bei Gewalt von Zivilisten untereinander. Das man sich zu verstärkter Gewalt gegen die Polizei hinreißen läßt, beweist nur, das es sich hier tatsächlich um Abschaum handelt!

     

    Wer sich bei einer Polizeikontrolle gleich als "Muschi" fühlt, hat sowieso ein gestörtes Verhältnis zu Frauen und Obrigkeiten.

  • L
    Luziphon

    Wie es um unsere Gesellschaft steht, steckt in den Worten "mit welcher Brutalität diese Straftäter, die nur noch als Unterschicht und Abschaum der Straße zu bezeichnen sind, gegen unsere Kollegen vorgegangen sind." so klar beschrieben, wie die Sonne am wolkenlosen Himmel um die Mittagszeit. Der Kommentar von Sempf steht dem in nichts nach.

    Wer damit anfängt andere Menschengruppen als Abschaum zu bezeichnen, der begibt sich auf ein sehr gefährliches Gebiet. Man sollte sich besinnen und in Erinnerung führen, das diese Entwicklung nicht das erste Mal stattfindet. Damals wurde solche Feindseligkeit als Energie eingestezt um einen systematischen Völkermord zu legetimierem.

    Es ist besonders einfach mit dem Finger auf andere zu zeigen, dessen Motive, Hintergründe, Lebensumstände und Probleme völlig unbekannt sind. Es ist besonders einfach diese Menschen zu verhöhnen, zu beleidigen, als Abschaum zu deklarieren. Oh, ja. Lenkt doch das Herabsetzen anderer von der eigenen Unfähigkeit ab.

    In den USA existiert laut Statistik die höchste Kriminalität. Eine härtere Strafe zu erdenken als die Tidesstrafe wird da schon schwer. Doch irgendwie scheint nicht einmal der Tod für die kriminalitätsrate eine abschreckende Wirkung zu haben.

    Wer seinen 'Müll' vor der Straße entleert sollte sich nicht über den Gestank beschweren. Diese Menschen haben sich ihr Schicksal gewiß nicht selbst ausgesucht. Es gibt immer mehr Verlierer in unserer Gesellschaft. Von dieser Gruppe zu verlangen, dass sie sich gefälligst mit ihrem Unglück abzugeben haben udn sich möglichst aus dem Blickwinkel anderer entfernen sollen, ist ziemlich idealistisch. Wer als Abschaum bezeichent wird, der übernimmt auch irgendwann diese Rolle.

    Das Verhalten der Passanten soll damit nicht gerechtfertigt werden. Aber es ist absolut unfruchtbar immer härtere Strafmassnahmen zu fordern. Es ist nicht nur ausgesprochen primitiv, sondern auch wenig fruchtbar.

    Wenn das Lämpchen im Auto für die Benzinanzeige blinkt, wird es dem Fahrer wenig nützen lediglich das Lämpchen mit roher Gewalt zu zerstören. Symptombekämpfung hat nur ein einziges Motiv: Frustabbau.

    Wer der Gewalt wirklich begegnen will, der käme nicht im Traum darauf diese mit noch größere Gegengewalt zu beantworten. Blut lüßt sich auch nicht mit Blut wegwischen. Es sollte beunruhigen, wie schnell die Spezie Mensch auf derart primitivste Gewaltprinzipien zurückgreift, weil es der Wirtschaft mal wieder etwas schlechter geht. In dem Augenblick verschwindet Soldiarität, Weitsicht, Zivilisiertheit schneller als man gucken kann (:'-(

  • DL
    Der Lange

    hallo ich möchte nur mal auf etwas hinweisen,besonders für alle die die auf die Polizei dreinschlagen und sich als Anwalt der armen Migranten Kids aufspielen!?! Schaut und HÖRT das Video Richtig an und nicht nur Oberflächlich !!!! Als der Typ wieder auf den am Bodenliegenden zurückschwenkt, ist der Polizist nach den schlägen zu hören mit den Worten: "Mir in die Eier zu schlagen geht ja wohl garnicht" !! Ich glaub das ist Erklärung für die Hiebe.Armer Migrant wie kann ein Deutscher Polizist nur so reagieren wenn mann ihn in die Weichteile schlägt,was meint er wie ein Polizist in der Türkei oder wo der Typ auch herkommt reagiert.

    Wenn die sich benehmen würden, diese Aushilfsmachos, hätten sie keine Probleme!!

    Mfg DerLange

  • W
    Werner

    Alleine die Überschrift ist eine Irreführung und Veralberung der TAZ-Leserschaft. Hier wird doch suggeriert, es handele sich um harmlose, wahllos daher laufende Bürger und nicht um polizeibekannte Intensivtätet mit Migrationshintergrund und einschlägiger Vita.

    In dem Bericht wird deutlich, wem die Sympathien des Autors gelten.

    Eine Schande für die gesamte deutsche Journaille. Aber leider kein Einzelfall.

  • L
    Loler

    Sempf, naja ich weiß ja nicht ob du noch mitn Siemens E10D durch die stadt läufst, und glücklich bist das dein Handy sogar schon SMS versenden kann. Aber ne Kamera is ja nun mittlerweile in jedem Handy eingebaut.

  • J
    Jovanni

    @Sempf:

    Ihr Rechtsempfinden kann wirklich nur Erstaunen hervorrufen. Schon alleine deswegen, weil sich aus dem Video überhaupt nicht rekonstruieren lässt, wie sich dieser Vorfall überhaupt ereignet hat, Sie aber glauben, aus dem Mitschnitt schon ganz klar erkannt zu haben, wer hier Täter und wer hier Opfer ist.

    Aber auch, weil Sie Beifall klatschen für eine Polizei, die ihre Bewohner, die Sie täglich zu schützen hat, schamlos als "Mob", "Unterschicht" und "Abschaum" bezeichnet.(Zitat des Landesvorsitzenden der Polizeigewerkschaft HH wird auf deren Internetseite auch noch wie selbstverständlich bestätigt.)

     

    Das Video lässt an der Professionalität der Beamten, die Sie erkannt haben wollen, gehörig zweifeln. Es ist mehrfach zu sehen und zu hören, wie einer der Beamten die "Migratenkinder", wie Sie sie despektierlich nennen, als Feiglinge beschimpft und sie auffordert, doch herzukommen, wenn sie was wollten. Das hat mehr was von pubertärem Schulhof-Niveau als von professionellem Polizeiverhalten.

     

    Auch macht der zweite Beamte zu keinem Zeitpunkt irgendwelche Anstalten, den am Boden liegenden zu beruhigen, wie es hier sicherlich nach minutenlangem Schreien und Wimmern des Festgenommenen angebracht gewesen wäre. Auch nicht professionell.

     

    Und seit wann gelingt es zwei Beamten nicht, einem einzigen Menschen nach einem kurzen Verhör Handschellen anzulegen und ihn in das drei Meter entfernte Polizeifahrzeug abzuführen, anstelle über fünf Minuten lang die Situation dermaßen eskalieren zu lassen, bis ein Rückzug ohne Verstärkung gar nicht mehr möglich ist. Auch nicht professionell.

     

    Die Tatsache, dass Sie die Zeugen des Vorfalls als "Migrantenkinder" beleidigen, die (nach Ihrer Ansicht) deutsche Werte von Mitgefühl und Anstand missbrauchen, zeigt eigentlich nur, wessen Geistes Kind Sie in Wahrheit sind. Seit wann sind Mitgefühl und Anstand Werte, die nur hierzulande gelten?

    Die "Migrantenkinder" dieses Videos mögen intellektuell nicht in der Lage gewesen sein, die Situation verbalvernünftig zu lösen - Sie sind aber womöglich auch nur schlicht und ergreifend Zeugen einer in ihren Augen rechtswidrigen Festnahme geworden, die dann im Ernstfall auch genau das abverlangt hätte, was hier getan wurde, nämlich: Nicht wegschauen und schleunigst Zeugen rufen!

     

    Nicht jeder deutsche Bürger verkörpert die von Ihnen gepriesenen Tugenden Anstand und Migefühl, nicht jeder Ausländer ist hirnlos und menschenverachtend. Sie liefern dafür den besten Beweis.

     

    Vielleicht sollten Sie sich mal überlegen, ob die taz als linksgerichtete Zeitung überhaupt das richtige Blatt für Sie ist. Ich hätte da ein paar Alternativvorschläge für Sie.

  • S
    Schreiber

    Es gibt in manchen Ländern durchaus Stadtteile, in die fährt eine Polizeistreife garnicht mehr hin. Dort gilt Faustrecht diverser männlicher Banden, die ganze Viertel im Griff haben und mit Angst regieren. Nicht zum Vorteil der Passanten und der Bevölkerung.

    Wenn eine Gruppe vorbestrafter, gewaltbereiter Männer (nicht harmlose Passanten)Polizisten beim Einsatz angreift ist das ein Alarmsignal.

    Es wäre naiv zu glauben, dass solchen Banden mit Sozialarbeit oder netten Aufforderungen entgegenzukommen ist.

    Auch im Schanzenviertel würde man dumm gucken wenn die Polizei ganz wegbliebe und randalierende schwarze Blöcke alles in Schutt und Asche legen würden. Ganz schnell käme da von der Bevölkerung der Ruf nach der Polizei.

  • GA
    Gedenken an Mirco

    Der mutmaßliche Täter ist bereits einmal zu dreieinhalb Jahren Haft verurteilt worden. Als Anführer der „Stubbenhof-Gang“ hatte er Mitte der 90er-Jahre Jugendlichen in Neuwiedenthal mit Gewalt Geld, Kleidung und Drogen abgepresst. Mirco S. († 17), eines der Opfer der Bande, warf sich damals aus Verzweiflung vor eine S-Bahn und starb. Ohne Grund stach Amor S. dann auch seinen Sozialarbeiter nieder.

     

    Genau, taz, berichtet nur weiter wie harmlose Menschen unter dem Repressionsstaat leiden.

     

    Glaubt euch eh keiner mehr, ausser ein paar verqueren Köpfen.

  • N
    NItz

    "Schlägerei" mit "Passanten" - alleine die Überschrift halte ich für dermassen zynisch und menschenverachtend.

     

    Am besten schreibt man noch von einem vorhergegangenen "Streit" der "Passanten", den diese mit den Polizisten "hatten".

     

    Nett auch die anderen Medien, die von "Jugend-Horde", "Männern" oder gar einer "Meute" sprechen. "Auseinandersetzungen mit Jugendlichen", darunter verstehe ich irgendwie was anderes als eine aggressive und zahlenmäßig überlegene Gruppe von Kriminellen, die Leute krankenhausreif stiefelt.

  • V
    vic

    "Unterschicht und Abschaum"

    Das aus dem Mund der Sicherheitskräfte, deren Aufgabe der Schutz der GESAMTEN Bevölkerung ist.

    Ahlhaus` Hetze trägt Früchte.

    Polizisten führen sich auf wie US-Südstaaten Sheriffs, verprügeln und erschießen ungestraft, wann und wie es ihnen passt.

    Freund und Helfer? Klar, gegenseitig und über die gesamte Hierarchie.

  • A
    Alterskontrolle.

    Hier das Video ohne Alterskontrolle:

    http://www.youtube.com/watch?v=gGOs5xBfHf8

  • G
    Gustav

    Und wiedermal scheitert mein Hirn an der Begriffsbestimmung. Geht die Gewalt vom Staat aus oder hat nicht doch das Volk die Gewalt?

    Ein Zwiespalt den unser Gemeinwesen seit 1949 mit mir teilt.

  • EI
    Einfach Ich

    Das Video ist doch - auch 'ohne Schnitt' nicht vollständig.

     

    Die Beamten machen gegenüber den sich ständig wieder auf sie zu bewegenden jungen Männern darauf aufmerksam, daß diese sie mit Flaschen beworfen haben.

     

    Und diese ztun ihrem Freund eben auch einen Bärendienst, indem sie nicht als Zeugen am Geländer stehen, und die Situation deeskalieren. Und die fortlaufenden Flüche wie 'Hurensohn', etc sind auch keine gute Idee.

     

    Dann hört man im Verlaufe des Videos das Klirren weiterer Flaschen.

     

    Im Angesicht dieser Kulisse - und der Tatsache, daß der junge Mann am Boden laufend am Aufstehen ist, sieht das dann schon anders aus.

     

    Der Polizist würde ihn kaum so bearbeiten, wenn er schlicht und ruhig dasitzen würde.

     

    Daß er ihn nicht einfach in Handschellen legt und in den Wagen setzt, ist schon ein Fehler - aber sie werden ja dauernd von den anderen bedrängt.

     

    Fehler auf beiden Seiten - aber als größere Gruppe Polizisten anzugreifen, ist nie eine gute Idee. Und Flaschenwürfe und Beleidigungen werden immer zu Gegenreaktionen führen.

  • J
    jens

    "Es scheint als wolle man gezielt versuchen die Meinung zu manipulieren, damit die Beamten mehr Raum bekommen brutaler gegen die Bürger vorzugehen.

    Das wäre wirklich fatal."

    Leider sind das keine "Bürger".

    Und warum der Polizist den Verdächtigen nicht fixiert und in den Streifenwagen verbracht hat, kann ich mir auch nicht erklären. Erst mal im Taxi, wäre die Situation wahrscheinlich leichter zu kontrollieren gewesen.

    Abtransport, Personalien feststellen und in einem anderem Krisengebiet (HH-Billstedt z. B.) wieder freilassen.

  • P
    Peter

    @Peter:

    das kann jawohl nicht dein ernst sein!

    wie extrem sinnlos diese gewaltorgie ist, wird in dem video überdeutlich! niemals würden alle einhellig sagen, dass der am boden liegende nichts gemacht hat, wenn er etwas gemacht hätte, was solche prügel rechtfertigte.

     

    ich kann mir sehr gut vorstellen, dass die eintreffenden polizeibeamten sofort mit festnahmen begonnen haben, und darauf dann die krassen gewaltausbrüche auf seiten der passanten zustande kamen.

    diese waren zunächst schließlich nur zeugen und wollten eigentlich auch nur als solche gehört werden, damit der _irre_ gestoppt wird.

    wenn dann die antreffende polizei auf sie selbst losgegangen ist, hat das wohl das fass zum überlaufen gebracht.

    ich wüsste selbst nicht, wie ich bei so einem perversen, öffentlichen(!) _missbrauch_ reagieren würde.

     

    es muss endlich härtere strafen für straftäter in uniform geben. denn da kommt zur gewöhnlichen körperverletzung noch der totale macht- und vertrauensmissbrauch und die zusätzliche ausrüstung hinzu.

  • RS
    Roland Scull

    Hm, ich habe in dem gezeigten Video keinen "kampfunfähigen Verdächtigen" gesehen. Der Mann schien mir ziemlich unversehrt zu sein. Hatte wohl nur keine rechte Lust, den Aufforderungen des Beamten Folge zu leisten. Übermäßige Gewalt vermag ich, trotz des Geschreis des Filmenden und der Umstehenden, auf dem Video nicht zu erkennen.

  • E
    emil

    finde, daß die polizisten sehr routiniert vorgehen - dafür, daß sie einem dutzend leuten gegenüberstehen, die pöbeln und mit flaschen werfen. unklar ist jedoch, warum der am boden liegende nochmals prügel bezieht. aber gewissen widerstand scheint er zu leisten. frage mich aber, was anschließend zur totalen eskalation führte? die darstellung anderer medien, daß es quasi ein überfall auf die polizisten war, scheint aber nicht zu stimmen. aber die kommentare hier vonwegen polizeigewalt stimmen wohl genau so wenig. die wahrheit liegt mal wieder in der mitte. wenn das alle raffen würden, käme man mal einen schritt weiter...

  • ZG
    zweite generation

    @anna blume: an deiner aussage sieht man mal wieder was so feige deutsche staatsbürger in wirjlichkeit denken..ich bin auch aus der zweiten generation und beende momentan mein studium..ich sehe genauso aus wie die die "machos" im video und kann auch genauso reden..ich besitze einen deutschen pass und sehe keinen unterschied zwischen mir und einem deutschen dessen familienstammbaum mehrer jahrzente zurückzuverfolgen ist..das problem der meisten deutschen ist das sie alles und jeden in eine schublade stecken..wenn es keine migranten sind sind es ost deutsche..wenn es keine ost deutschen sind über die gelästert wird sind es dicke menschen..schaut erst einmal selber in den spiegel bevor ihr mit euren hirnlosen aussagen mehr öl ins feuer gießt...ich bin froh dass ich die möglichkeit habe zwieschen zwei kulturen aufzuwachsen..ich bin ebenfalls in einem"ghetto" großgeworden und nichz alle jugendlichen sind kriminell...es wäre das gleiche wenn ich jeden deutschen mit ein paar hinrvebrannten skinheads in rostock gleichsetzen würde...es wird eher zeit die menschen zusammenzubringen statt dauernd gegen sie zu hetzten...dann dürft ihr euch auch nicht wundern wenn sich manche nix mher gefallen lassen..

  • C
    Claus

    Nach dem Kommentar des Polizisten scheint es so dass der am Boden liegende ihm in den Schritt geschlagen habe, aus dem Video geht das nicht hervor, genausowenig wie das Gegenteil. So gefasst Polizisten auch sein sollten, sowas müsste - sollte es so passiert sein - nicht sein.

     

    Whatever, um Deeskalation scheint niemand der "Zeugen" bemüht zu sein.

  • P
    pahigahuma

    Ich seh das ähnlich wie Sempf.

    Jugendliche Halbstarke die ihre Grenzen austesten.

    Affenzirkus. Zu dem Video. In dem Moment als der Polizist auf den sichergestellten Jugendlichen einprügelt sagt er irgendwas von "Wenn du mir nochmal in die Eier ...".

    Wahrscheinlich hat der am Boden liegende dem Polizisten just gerade in die Weichteile geschlagen.

    Die armen Polizisten. Ein bißchen überfordert.

    Na ja. Dank solcher Ereignisse wird von der Polizei zukünftig wahrscheinlich wirklich härter durchgegriffen.

  • S
    Sonja

    @Sempf

     

    Ich kann nicht glauben, das so verblendete Menschen wie du die taz lesen, bzw. wie man dann weiter auf dieser merkwürdigen Meinung verharren kann.

     

    Es ist wahr, man sieht nicht, was der Mann im gestreiften Shirt direkt vor Beginn des Videos getan hat. Da jedoch selbst die Polizei behauptet, es sei das Zeigen seines Penisses in der Öffentlichkeit gewesen und Augenzeugen von "in den Busch pinkeln" berichten, kann es nichts sonderlich schlimmes sein. Für mich wird nicht ersichtlich, warum der Mann geschlagen werden musste.

     

    Zu der "Gewaltbereitschaft" der Passanten:

    Erstens kannst du, Sempf, gar nicht mit Sicherheit sagen, dass es sich um "Migrantenkinder" handelt. Zweitens ist das völlig unerheblich.

     

    Ich finde es schändlich, dass du nicht die Zivilcourage hättest, einen hilflos am Boden liegenden vor dem Angreifer zu schützen (Ist das ein deutscher Wert, Hilflose schutzlos zu lassen?). Ich glaube, dass jeder Mensch mit Gewissen und ein bisschen Mut hier wenn schon nicht eingegriffen, so doch zumindest kommentiert hätte.

     

    Hinzu kommt, dass am Anfang noch keine große Gefahr zu bestehen schien, doch wenn so unangemessen vorgegangen wird, wird doch Gewalt provoziert!

     

    >>>Der Polizist sagte: "Komm doch her du Feigling"!! Ist das Deeskalation?!

  • S
    Student

    Ich habe tatsächlich das Gefühl, dass Polizeigewalt in Deutschland existiert und von den meisten Medien so gut wie tot geschwiegen wird. Es gibt keine unabhängige Kontrollinstanz für die Polizei, und unter den "Kollegen" besteht glaub ich ein starker Korpsgeist und Druck, einander zu decken. Ich hatte auch einmal eine zwar nicht gewalttätige aber unschöne Begegnung mit Polizisten, die aufgrund der falschen Anzeige eines durchgeknallten Ladendetektivs von Karstadt mich bereits für schuldig befunden hatten und mich in an totaler Albernheit grenzender Unverhältnismäßigkeit in der Fußgängerzone vor allen Menschen durchsuchen mussten. Ich hatte zuvor in einem anderen Geschäft Gläser gekauft, und davon wurde jedes Einzelne aus dem Schutzpapier gewickelt. Bei einer späteren Beschwerde bei der Dienststelle wurde ich erwartungsgemäß abgewimmelt. Da hab ich nochmal klar gefragt, wie lange die Polizei so weitermachen kann, ohne dass sich das Bild in der Öffentlichkeit doch mal deutlich ändert. Auch in anderen Begegnungen mit der Polizei war immer zu spüren, welche Narrenfreiheit diese oft recht dümmlichen Menschen vom Staat gewährleistet bekommen.

  • A
    Anonymous

    Warum sollte Gewalt gegen Polizisten stärker bestraft werden als Gewalt gegen alle anderen Bürger? Bin ich nur ein Bürger zweiter Klasse wenn ich angegriffen werde? Gewalt gegen jetwede Person darf nicht toleriert werden egal ob eine Polizist oder ein Obdachloser zum Opfer wird!

  • T
    Thomas

    Zum Thema professionelles Vorgehen: Wenn dem Mann etwas vorgeworfen wurde, und die Situation zu eskalieren droht; bleibe ich doch nicht direkt vor Ort.

     

    Warum packen die den Kerl nicht einfach ein, oder fahren nach Aufnahme der Personalien weiter. Warum warten die dort so lange und gehen gelegentlich Verbal so "platt" gegen die Jugendlichen vor.

     

    Professionell ist doch, wenn ich mein Ding durchziehe, und mich nicht von provokanten Dingen ablenken lasse.

     

    Aber neben dem Vorwurf an die Polizisten sollte man auch erwähnen, wie unsere hochgelobte Sicherheitspolitik unter Schwarz Geld und Rot Grün die Polizeistellen abgebaut haben.

  • P
    Poldi

    Naja, das Hanburger Viertel schein nicht ganz ohne zu sein. Möchte dort nicht wohnen. Zum Glück gibt`s das bei uns hier nicht und es sollte auch so bleiben!

     

    http://www.spiegel.de/schulspiegel/leben/0,1518,527168,00.html

  • SP
    S. Peter

    Bei 1:13 ist zu hören wie der Polizist den am Bodenliegenden mit Nachdruck fragt ob er ihm in die Eier schlagen soll. Echt mal zwei kompetente und sehr professionell agierende Beamte.

  • C
    Commänder

    Die Bullen decken sich doch sowieso wieder gegenseitig, wenn es vor Gericht kommt. Wetten, dass das wieder mal absolut keine Konsequenzen hat?

  • FM
    Frau Mustermann

    "Wer Sprengsätze, Steine oder Flaschen auf Polizisten schleudert, muss endlich die volle Härte des Rechtsstaates konsequent zu spüren bekommen"

     

    Aber wenn ich auf einen X-Beliebigen Sprengsätze, Steine oder Flaschen schleuder, dann krieg ich nur die halbe Härte des Rechtsstaates 'konsequent' zu spüren?

    Macht mal die Augen auf. Steht jetzt auf Wildpinkeln die Prügelstrafe?

    Aber wenn n Bulle einen erschiesst, dann geht er als freier Mann nach Hause -> http://www.taz.de/1/berlin/artikel/1/im-visier-die-berliner-polizei/

     

    leck mich am arsch ey -.- wo leben wir?

    bevor hier drakonische strafen eingeführt werden, sorgt mal dafür, dass ein bulle für seine verbrechen auch wirklich büßen muss.

  • D
    dermitdemwolftanzt

    Man sollte sich doch wirklich einmal Gedanken darüber machen, warum manche Staatsbeamte sich nicht unter Kontrolle halten können. Wenn solche Freunde und Helfer irgendwelche Rachegefühle, welcher Art auch immer haben, dann sind solche "guten" Bürger fehl in ihrem Job. Und wenn so etwas auch noch gedeckt wird, na dann mal prost Malzeit. Dann tendiert unser schönes Deutschland, welches wir heute haben, wieder in Richtung drittes Reich. Oder besser Polizeistaat. Kleine Kinder können die verprügeln, aber in die Berzeliusstrasse traut sich doch keiner von denen.

    Vielleicht sollte man sich echt lieber mal darüber Gedanken machen, was für Perspektiven die Jugendlichen heutzutage haben. Nämlich fast keine !! Der aufgestaute Frust kommt dann immer bei allen zum tragen.

     

    *Eine Gesellschaft besteht aus Menschen. Aber wenn eine Gesellschaft nicht menschlich handelt, kann sie keine Menschlichkeit erwarten*

  • B
    Ben

    Ist ja klar, dass die taz hier gleich mal Stimmung gegen die Polizei machen will. Wen wunderts? Im übrigen haben bis auf eine einzelne Person alle Angreifer einen Migrationshintergrund. Grünlinks macht auch hier wieder den Fehler die Differenzierung, auf die ES ja angeblich so großen Wert legt, nicht vorzunehmen. Denn, das Problem der erstarkenden massiven körperlichen Gewalt in unserer Gesellschaft kann nur dann politisch gelöst werden, wenn man die Hintergründe, kulturell, sozial usw. beleuchtet. Und genau da verweigert sich Grünlinks aus Gründen der politischen Korrektheit. Die Konsequenz aus der Analyse der gesellschaftlichen Probleme in Europa wäre nämlich das Eingeständnis des Scheitern von Multikulti. Ungesteuerte Zuwanderung nutzt weder pauschal allen Einwanderern und schon gar nicht der Gesellschaft in der viel Migranten ihre Parallelwelten aufbauen.

  • F
    Fassungslos

    @Sempf du wiedersprichst dir selbst, bist anscheind schon so an den Konsum gefesselst, dass du die Wahrheit nicht einsehen willst.

    Menschen verachtent findest du das die Leute sich wehren?

    Ich finde es Meschenverachten auf einen wehrlosen am Boden liegenden Ausländer zu prügeln.

    Deine Bezeichnung " Den Dicken" sagt schon alles über deinen Charackter und dein Alter aus...

    Lass dich nicht von den idiotischen Medien verblöden sonder lerne zu denken, dass was du da siehst ist faschistische Polizeigewalt , die legitim für dich ist weil er Polizist ist und du durch das Fernsehn gelernt hast das der Polizist immer recht hat und jede seiner Taten gerechtfertigt wird, habe ich recht?

    Das Gepöbel ist meiner Meinung nach eine "Notwehr ohne Gewalt" auch wenn Beleidigungen vorhanden sind, aber was würdest du machen wenn einer deiner besten Freunde ohne grund niedergeprügelt wird, artig zugucken? Ich glaube weniger...

    Das filmen war das einzigst richtige, sonst wäre diese ganze Sache wie hunderte weitere nie an die Welct gekommen, da die Polizei ja immer recht hat.

    Schalte dein Gehirn ein, mache deine Augen auf und wache aus deinem Traum herraus.

    Willkommen in der Realität auch wenn sie meist schrecklich ist, willkommen in Deutschland

  • A
    Anonym

    Nachdem ich mir das Video angesehn habe und die Kommentare gelesen habe, war ich ziemlich bedrückt.

    Was auch kein Wunder war, dass die Menschen die Augen vor der Wahrheit der Polizeigewalt verschließen haben wir wohl den Medien wie Rtl, Bild-Zeitung und co zuverdanken. Bei dieser Stelle nocheinmal "Danke Taz, dass es dich gibt"

    Aber nun zurück zum Video, ich denke es ist deutlich zu sehen das diese Polizisten mit viel Gift in den Köpfen auf Passanten einschlagen, dazu noch ein wichtiger Hinweis der meiner Meinug nach auch ausschlaggebend war, der passant war Ausländer und die Polizisten auf den ersten Blick Faschisten.

    Das solche Leute Knüppel in die Hand bekommen dürfen ist einfach nur schrecklich.Genauso schrecklich ist das dank der "so ach so guten Medien wie schon erwähnt Rtl, Bild-Zeitund und co" die Propaganda der Polizei an das naive Volk weitergegeben wird und der Glaube das jeder Ausländer ein Verbrecher ist und nur die Polizisten das richtige tun stark gestärkt.Diese ganze Sache wird danach sofort in Vergessenheit geraten weil ja der Promi dies und das gemacht hat usw....

    Oder meint ihr wenn ihr 100 Leute auf der Straße fragen würdet, würden über 10 noch wissen was auf der 1.Mai Demo passiert ist? (1.Mai Demo= Polizist tritt liegender Frau ins Gesicht, Video auf Youtube)

    Ich bin mir ziemlich sicher wenn das soweiter geht wird das Volk dem Konsum völlig unterliegen und nach dem "Geiz ist Geil "Leben leben und den 3. Weltländer oder allen anderen armen Menschen nichteinmal einen Blick würdigen.

    Was dann passiert ist unklar aber dies ist nur der Anfang einer langen Straße die ins Nichts führt.

     

     

     

    Es tut mir Leid wenn ich etwas vom Thema abgewichen bin, aber das war meine Meinug die halt etwas koplexer ist und das Thema flächendeckener angeht.

     

    Trotz diesem Vorfall allen noch einen schönen Abend.

  • A
    A.Hamann

    Ich bin erstaunt aber teilweise auch dankbar für die Information, die die TAZ hier (wenn auch journalistisch unsauber gemacht) noch zusätzlich bietet.

    Das ist für mich insgesamtr das beste Beispiel der Meinungsbildung, das Linke Extrem in der TAZ plus die gängigen Zeitungen bilden meine Meinung.

     

    Ein geschnittenes Handy-Video als einzige Quelle ist genauso lächerlich wie nur Zeugen von der Polizei.

    Einseitige Berichterstattung auf beiden Seiten und jeweils gleich lächerlich!

  • P
    Peter

    Habe das Video bereit vor Tagen gesehen.

    Allerdings sieht man genau in dem Moment nicht was vor den Prügeln passiert ist.

    Möglicherweise hat der Polizist zurecht zugeschlagen.

  • U
    Ulf-Udo

    ...genau härtere Strafen haben schon immer geholfen

    und weil unsere liebenswürdigen Polizisten,ein bisschen besser sind als andere Menschen, muss Körperverletzung an ihnen auch härter bestraft werden.

  • DK
    da komm ich her

    das video ist auch ohne schnitt online

    http://www.youtube.com/watch?v=aYgYx5fu64U

  • IM
    IG. Mischwitzkyhr Name

    ihren Kommentar hier eingeben

    ist die Gewalt nicht auch ein Grund auf die Obrigkeit

    die laufenden Gängeleien und Vorschriften, die z. T.

    Überheblichkeit von Behörden, Beamten, Banken.

    Mitarbeiter die bis 22 Uhr arbeiten - Sa. und dann

    noch 4 - 6 Sonntagsöffnungen pro Jahr und

    trotzdem nicht genug Geld haben, um eine Familie

    ernähren könnnen.

  • E
    earlgrey_tea

    Das Video ist wirklich ekelhaft. Das so etwas für den deutschen Staat arbeitet ist widerlich.

     

    Die Kommentare der Hamburger DPolG (Deutsche Polizeigewerkschaft) sind auch nicht ohne:

     

    „mit welcher Brutalität diese Straftäter, die nur noch als Unterschicht und Abschaum der Straße zu bezeichnen sind, gegen unsere Kollegen vorgegangen sind.“

     

    ... mal sehen wie lange es dauert, bis der "Abschaum" wieder im Lager landet; die Rhetorik scheint ja wieder so weit zu sein...

     

    Wer sich das Video annsehen möchte:

     

    http://gulli.com/news/hamburg-neue-polizeigewalt-2010-06-28

     

    earlgrey_tea

  • AB
    anna blume

    "W. sieht wie viele andere in Neuwiedenthal den Grund für die Eskalation in den laufenden Kontrollen durch die Polizei. "Man geht spazieren mit ner Freundin und wird einfach wie ne kleine Muschi behandelt", sagt er."

     

    Ojeh, jetzt müssen wir auch noch Mitleid haben mit diesen Migranten Machos der zweiten Generation...

  • K
    Kramer

    Na endlich mal eine Zeitung, die nicht gleich darauf hereinfällt, dass die "Gang" die Polizei in einen Hinterhalt gelockt hat.

     

    Es ist aber kein Schnitt bei der Szene wo einer der Polizisten auf den am Boden Liegenden mit seinem Knüppel bearbeitet, sondern das Handy wurde nur kurz auf einen anderen Punkt fixiert und als dann nach ein paar Sekunden die Schmerzensschreie kamen wurde wieder zurückgedreht.

     

    Es ist schon echt eine Schande für die Medien mit welchem Selbstverständnis die Polizei als unschuldiger Freund und Helfer dargestellt wird in der letzten Zeit.

     

    Es scheint als wolle man gezielt versuchen die Meinung zu manipulieren, damit die Beamten mehr Raum bekommen brutaler gegen die Bürger vorzugehen.

    Das wäre wirklich fatal.

     

    Viele Videos werden ja erst aufgezeichnet, damit man auch was gegen die Polizei in der Hand hat, wenn sie mal wieder willkürlich Leute verhaften oder verprügeln. Bei diesem Thema sind leider die meisten auf einem Auge blind.

  • M
    Marktzyniker

    Warum hat der Kollege des Polizisten, welcher den kampfunfähigen Verdächtigen mit dem Schlagstock geschlagen hat- nicht sofort wegen des Verdachtes eines Körperverletzungsdeliktes im Amt festgenommen oder ihn zumindest entwaffnet?

     

    Ist die Polizei nicht verpflichtet i m m e r einzugreifen, wenn jemand am Boden liegt und getreten wird?

     

    Warum hat der Kollege nicht die Aussage des Zeugen, der die Schläge beobachtet hat, nicht sofort protokolliert?

    Lag es daran, dass der Zeuge den Polizisten geduzt hat?

     

    Kann ich als Bürger, wenn ich Gewalt von Polizisten beobachte, diese anderen Kollegen melden und werde ich dann als Zeuge mit Respekt behandelt?

     

    Oder werde ich von der Polizei für einen Querulanten gehalten?

     

    Ich wäre sehr froh, wenn sich mal ein Polizist melden würde!

    • @Marktzyniker:

      Es soll schon vorgekommen sein, dass ein Polizist der einen anderen anzeigt dies als "Dienstvergehen" angelastet bekam.

       

      Ein anderer Polizist, evtlk. der höchste in NRW erzählte in einem Radiointerview er habe jede Orhrfeige im Verhörraum oder fragwürdigen Knüppelschlag auf einer Dmo gleich zur Anzeige gebracht.

      Auch wenn er dafür "wegbefördert" wurde, oben ist oben...