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Rund ein halbes Dutzend Orte mit viel KriminalitätPolizei veröffentlicht erstmals eine Liste

Die Polizei hat erstmals eine Liste von Orten mit besonders viel Kriminalität veröffentlicht. Bislang wurde sie nicht zuletzt aus einsatztaktischen Gründen nicht offengelegt, der neue rot-rot-grüne Senat will hier aber mehr Transparenz. Aus einem der Deutschen Presse-Agentur vorliegenden Schreiben geht hervor, dass die Polizei derzeit in Berlin rund ein halbes Dutzend sogenannte kriminalitätsbelastete Orte führt. Es handelt sich um den Alexanderplatz, den Leopoldplatz, den Kleinen Tiergarten, Schöneberg-Nord (zum Beispiel Nollendorfplatz), den Görlitzer Park, Warschauer Brücke, Kottbusser Tor, einen Teil der Hermannstraße, den Hermannplatz und einen Bereich rund um die Rigaer Straße.

An kriminalitätsbelasteten Orten (kurz „kbO“) hat die Polizei Befugnisse, die sie andernorts nicht ohne Weiteres hat. Sie darf ohne konkreten Verdacht einer Straftat Ausweise überprüfen, Personen sowie Gebäude durchsuchen. Gleichzeitig ist sie zu verstärkten Maßnahmen zur Kriminalitätsbekämpfung verpflichtet. (dpa)

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