: Polemik lieber als Schweigen
■ Zur Veröffentlichung des Gemäldes des Ethnologen und Kunsthistorikers Dr. Elias Dogas am 24.6.
Ich danke Ihnen für die Veröffentlichung zu meinem Gemälde: DER ZECHER oder BACCHUS. Der ironische Ton der Legende stört mich überhaupt nicht - eher das Schweigen würde mich stören. Denn bei meinen bisherigen wissenschaftlichen Arbeiten habe ich Leidvolles erfahren müssen: bei meiner ENTZIFFERUNG DER SCHRIFT DES DISKOS VON PHAISKOS UND DIE NEUE LESART DER LINEAR-B-SCHRIFT MIT DEM DOGAS-ALPHABET DER LINEAR-B war ich für Kritik dankbar, ja selbst Polemik war mir willkommen -konnte ich doch so mein Lebenswerk verteidigen. Nur das Schweigen ist für den Wissenschaftler, der NEUES verkündet, schmerzlich.
(...) Ich kann mich rühmen, wissenschaftliche Erfolge sowohl auf dem Gebiet der Ethnologie, weltbewegende Erfolge auf dem Gebiet der Entzifferung altgriechischer Schriften und der Archäologie, wie auch, zuletzt, auf dem Gebiet der Kunstgeschichte - und, wie ich hoffe, bald auf dem Gebiet des Städtebaus , vollbracht zu haben (im letzten Fall: zu vollbringen).
Mit freundlichen Grüßen,
Dr. Elias Dogas.
!!!!
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
