Poetry Slammer über seine Branche: „Literatur auf die Straße bringen“
Wolf Hogekamp hat Poetry Slams in den 90ern nach Deutschland geholt. Unser Autor ist Slam Poet und mit ihm befreundet. Ein Generationengespräch.
Berlin-Neukölln. Ein Treppenhaus im Altbau. Draußen drängen sich Tourist:innen und Berliner:innen in der Sommerhitze durch den Markt am Landwehrkanal, drinnen knarzen die Stufen. Wolf Hogekamp wohnt in diesem Haus seit 1997, im selben Jahr wurde ich im Harz geboren.
Schon Anfang der 90er brachte Wolf Hogekamp Poetry Slams aus den USA nach Deutschland, das sind Literaturveranstaltungen, bei denen Menschen mit kurzen selbstgeschriebenen Texten auf Bühnen auftreten und vom Publikum bewertet werden. Ich habe 2015 in diesem Format meine große Leidenschaft gefunden. Nach einem Slam habe ich auf Wolf Hogekamps Couch geschlafen, seitdem sind wir befreundet. Vor ein paar Monaten haben wir zusammen eine Lesebühne in Neukölln gegründet.
Die Person
Wolf Hogekamp wurde 1955 in Kleve geboren. 1993 veranstaltete er den ersten Poetry Slam in Deutschland und gilt als Pionier der deutschsprachigen Slam-Szene. Zudem bringt er als Der Schneekönig in der Band Broca Areal Lyrik und Techno auf die Bühne. In diesem Jahr veranstaltet Hogekamp sein letztes großes Event: die deutschsprachige U20-Poetry-Slam-Meisterschaft.
Die Show
Ein Poetry Slam ist ein moderner Dichter:innenwettstreit, bei dem Menschen selbstgeschriebene Texte auf der Bühne vor Publikum lesen. Sie werden dabei von einer spontan ausgewählten Publikumsjury oder mittels Applaus bewertet. In seiner Ursprungsform ist ein Poetry Slam darauf angelegt, dass jede:r bei der Show mitmachen kann. Unter anderem Nora Gomringer, Felix Lobrecht und Marc-Uwe Kling haben früher regelmäßig an Slams teilgenommen.
Die grau lackierte Tür geht auf, Wolf begrüßt mich mit einer schnellen Umarmung. In seinem Arbeitszimmer stehen Schallplatten und Aschenbecher, überall liegen Textblätter. In der Küche hängen alte Poetry-Slam-Plakate nebeneinander wie eine bunte Tapete. Poetry Slams sind längst nicht mehr so underground wie in den 90ern oder 2000ern, sie werden vom Goethe-Institut organisiert und füllen Theaterhäuser. Aber hier, in dieser Küche, scheinen die Geister vergangener Zeit zu sitzen.
taz: Wolf, Poetry Slams gibt es seit fast vier Jahrzehnten, 1986 fand der erste Slam in Chicago statt. Du hast das dann Anfang der 90er als Erster in Deutschland veranstaltet. Wie kamst du darauf?
Wolf Hogekamp: Ich war damals Clubbesitzer des Ex’n’Pop …
taz: … dem legendären Club in Berlin-Schöneberg, in dem auch Nick Cave und die Einstürzenden Neubauten verkehrten?
Hogekamp: Genau, aber auch Depeche Mode, Motörhead, U2, The Fall und viele aus der damaligen lokalen Musikszene wie Dimitri, der den Club Tresor macht.
taz: Wie lange hast du das Ex’n’Pop betrieben?
Hogekamp: Ich weiß nicht, ob ich das schon ’89 gemacht habe. Ich habe den Club aber auch nicht allein geführt, sondern mit ein paar anderen Leuten. Wir haben das dann so vier oder fünf Jahre gemacht.
taz: Und wieso hast du aufgehört?
Dieser Text stammt aus der wochentaz. Unserer Wochenzeitung von links! In der wochentaz geht es jede Woche um die Welt, wie sie ist – und wie sie sein könnte. Eine linke Wochenzeitung mit Stimme, Haltung und dem besonderen taz-Blick auf die Welt. Jeden Samstag neu am Kiosk und natürlich im Abo.
Hogekamp: Ich wollte nicht als Drogenleiche enden – aber ich hatte auch einfach noch andere Interessen. Darum wollte ich da auch ein Kulturprogramm aufziehen. Ich habe mit so einer Lesebühne namens „Evelyn geht zu Bett“ immer Unsinns-Shows gemacht. Wir haben das Licht ausgeschaltet und uns Super-8-Projektoren ins Gesicht gehalten, und während der Film ablief, haben wir Texte gelesen. Irgendwann kam ein Stammgast, ein Amerikaner, auf mich zu und erklärte mir, dass ihn das an Poetry Slams erinnere, die es damals schon in den USA gab. Mit seiner Hilfe haben wir 1993 oder 1994 die ersten Slams in Deutschland gemacht.
taz: Das war damals ein subkulturelles, punkiges Format, oder?
Hogekamp: Ja, subkulturell auf jeden Fall. Außerdem war Poetry Slam eines der ersten Formate, bei dem es in den frühen Neunzigern ähnlich wie bei Techno keine Rolle spielte, ob du aus West- oder Ostberlin warst. Das fand ich spannend.
taz: Du hast dann auch die ersten Meisterschaften für Poetry Slammer organisiert.
Hogekamp: Ein, zwei Jahre, nachdem wir mit den Slams in Berlin angefangen haben, gab es die dann auch in Hamburg, Bremen, Düsseldorf und München. Da war ich einfach neugierig, und so eine Meisterschaft bietet ja die Möglichkeit der Vernetzung. Das lief damals noch über Telefonkette. Alle, die aufgetreten sind, haben bei mir in der Wohnung gepennt.
taz: Das war 1997. Jetzt, fast 30 Jahre später, hat Deutschland die größte Slamszene der Welt. Slammer treten in der Elbphilharmonie und im Tempodrom auf. Auch in gefühlt jeder Kleinstadt findet man Poetry Slams. Hast du damals schon das Potenzial dieses Formats gesehen?
Hogekamp: Nee, auf keinen Fall. Es war einfach lustig, und ich muss auch sagen, dass ich zu dieser Zeit – Anfang der Neunziger – auf der Suche nach Literatur und Formaten war, die nicht in den offiziellen Literaturhäusern stattfanden.
taz: Was war denn so schlimm an den Literaturhäusern?
Hogekamp: Zu der Zeit hat die Welt gekocht, vor allem in Berlin! Gerade nach der Wiedervereinigung. Es ging um Tausende Veränderungen, und in den Literaturhäusern ist noch einer, der über 68 erzählt und noch einer und dann ist da einer, der aber über 67 erzählt. Ich konnte sie nicht mehr hören, diese Peter Schneiders dieser Welt und diese ganzen eingebildeten Deppen. Wir wollten die Literatur wieder auf die Straße bringen. Und dann, gleich bei den ersten Poetry Slams, kamen die Presse und der Schriftstellerverband PEN Deutschland. Das war sehr komisch!
taz: Und, wie fanden die das?
Hogekamp: Man dachte halt, es hüpfen jetzt lauter Hölderlins auf die Bühne und rezitieren, so wie sie Kunst rezitieren würden, also einfach gnadenlos langweilig! Die verschwanden dann auch sehr schnell wieder.
taz: Heute sind Poetry Slams ein anerkanntes literarisches Genre. Fehlt dir da inzwischen manchmal der Punk?
Hogekamp: Punk ist ein 80er-Jahre-Ding. Vor allem fehlt mir die Aufmüpfigkeit und das Hinterfragen von Strukturen. Auch von neuen Strukturen. Dass man Erwartungsmuster und Haltungen durchbricht.
taz: Du hast auch Poetry-Slam-Meisterschaften für Leute unter 20 veranstaltet. Wie kam es dazu?
Hogekamp: Das war aus der Not heraus geboren. In den Nullerjahren gab es einfach immer mehr junge Menschen, die auftreten wollten. Und wir wollten den Jungen, die zum Teil 16, 17 Jahre alt waren, das Gebaren der 35-Jährigen nicht zumuten. Außerdem wollten wir den Jungen ihren eigenen Raum geben. Daraus ist dann das Format U20-Poetry-Slam entstanden. Und damit auch die Workshops in Schulen, bei denen Jugendliche früh mit Poetry Slam in Verbindung kommen können.
taz: Ich selbst war 18, als ich mit Poetry Slam angefangen habe. Ich habe Videos davon auf Youtube gesehen und mich sofort bei einem Slam in der nächstgrößeren Stadt angemeldet. Ich schrieb damals die ganze Zeit Gedichte oder Kurzgeschichten, die ich hauptsächlich mir selbst vorgelesen habe. Bei den Poetry Slams konnte ich dem Text auf der Bühne Leben einhauchen und bekam sofort eine Reaktion vom Publikum. Das war schon ziemlich krass.
Hogekamp: Du kannst morgens einen Text schreiben, ihn mittags üben und abends performen. Ich fand den Ansatz einfach super, dass jeder auf die Bühne gehen kann, um einen Text vorzutragen. Gerade für junge Leute ist das die pure Selbstwirksamkeit.
taz: Viele der Poetry Slammer, die bei U20-Slams auftreten, schreiben Texte über ihre Familien, ihre Herkunft. Ich mache das auch. Hast du mal über deine Familie geschrieben?
Hogekamp: Nee, nie! Würde ich auch niemals machen.
taz: Warum nicht?
Hogekamp: Ich habe mich mit meinen Eltern verstanden, wir haben uns auch unterhalten, aber das war nicht wie bei dir und bei vielen anderen jungen Slammern, die ich erlebe. Ich habe mit meinen Eltern geredet, aber es waren immer die Eltern und weniger gleichberechtigte Gesprächspartner.
taz: Vielleicht hatten wir auch andere Konflikte mit unseren Eltern. Bei mir zu Hause gibt es wenig Spießigkeit. Es ist noch kein Lebensentwurf, einfach das Gegenteil meiner Eltern zu machen. Das reicht als Konzept nicht aus.
Hogekamp: Du musst dir vorstellen, ich bin in Kleve am Niederrhein Mitte der 50er geboren und aufgewachsen. Da waren die meisten Eltern einfach reaktionäre Kleinbürger. Und wenn gesellschaftliche Probleme auftauchten, dann wurde immer gesagt: „Unter Hitler hätte es das nicht gegeben. Der hätte kurzen Prozess gemacht.“ Es reichte, lange Haare zu haben, um solche Sprüche zu hören.
taz: Gegen so ein Umfeld lässt es sich leichter rebellieren. Ich wollte damals unbedingt so schreiben wie Benedict Wells und so leben wie sein Romanheld in „Spinner“. Ein junger Mann, der rebelliert, indem er nicht studiert, stattdessen die ganze Zeit schreibt. Ich konnte mich auch deshalb gut mit ihm identifizieren, weil bei ihm ständig irgendetwas schief geht. Hattest du Vorbilder?
Hogekamp: Schriftstellerische Idole hatte ich nicht.
taz: Echt nicht?
Hogekamp: Warte, vielleicht Donald Duck, Hermann Hesses „Steppenwolf“ oder Bommi Baumann – Banken ausrauben und das geklaute Geld an irgendwelche Gruppen verteilen, das war mein Traum.
taz: Warum hast du dann mit dem Schreiben angefangen?
Hogekamp: Ich war ein verwöhntes Einzelkind mit Eltern, die mich nicht verstanden und die sich auch nicht sonderlich für meine Lebenswelt interessierten. „Mit 30 wählt der Junge CDU“, sagte mein Vater immer. Also habe ich mit 15 angefangen, Tagebuch zu schreiben.
taz: Du bist aber mit 17 von zu Hause nach Berlin abgehauen. Hat das Tagebuch dabei geholfen?
Hogekamp: Weiß nicht. Aber nur das Tagebuch versteht, das es niemanden gibt, der dich versteht. Mit 18 habe ich mit dem Tagebuchschreiben aufgehört, um unerhört gute Liebesbriefe zu schreiben. Aber aus einem mir nicht bekannten Grund hat das überhaupt nichts gebracht, die große Liebe fand einfach nicht statt, und ich begann eine libidinöse Beziehung zu meinem Kugelschreiber. Seitdem will ich ein total guter Schriftsteller werden.
taz: Du willst seit 50 Jahren ein guter Schriftsteller werden? Aber du schreibst doch die ganze Zeit.
Hogekamp: Ja, aber ich war viel zu faul! Das war ich schon immer. Auch als ich nach Berlin zog und mit dem Schreiben anfing. Bei der Lesebühne, bei der ich war, waren nur Punks und Outlaws, da fiel das überhaupt nicht auf, dass ich eigentlich total faul war. Aber die Affinität zum Schreiben habe ich nicht verloren, und darüber bin ich ziemlich froh.
taz: Aber mal im Ernst – dass du wenig veröffentlicht hast, erlebst du das als Scheitern?
Hogekamp: Ja. Als Scheitern, aber auch zugleich motivierend.
taz: Wovon hast du all die Jahre gelebt, nachdem du von zu Hause abgehauen bist?
Hogekamp: Ich habe mich irgendwie durchgeschlagen, mit Hilfsjobs, so wie es die meisten Kreativen, die ich kannte, auch getan haben. In Westberlin ging das ganz gut, weil die Lebenshaltungskosten ziemlich niedrig waren. Du konntest von 500 D-Mark im Monat leben.
taz: Es gibt ja sehr viele früher mal progressive linke Künstler, die jetzt öffentlich raunen, was man alles angeblich nicht mehr sagen darf. Verspürst du diesen Drang auch manchmal?
Hogekamp: Ich versuche in der Sprache dem Zeitgeist zu entsprechen, ohne jetzt Opportunist zu sein. Dass es diese Gender-Debatten gegeben hat, fand ich durchaus notwendig. #MeToo hat auch in der Slamszene stattgefunden. Auch da ging es sexistisch zu, es gab nicht nur Leute, die aus Provokation dumme Nazisprüche machten, sondern auch Leute, die sexistisches Zeug erzählten und Leute, die mit beidem posierten. In den Neunziger- und Nullerjahren war die Sprache noch sexistischer, auch in unserer subkulturellen Szene.
taz: Ich habe mal einen Text geschrieben, in dem meine Mutter vorkommt. Ich schrieb, dass sie nicht geguckt, sondern „vorsichtig geschaut“, nicht geredet, sondern „geflüstert“ hat. Sie rief mich an und machte mir klar, dass das ganz sicher nicht stimmte. Erst da ist mir aufgefallen, wie klischeehaft ich sie beschrieben hatte. Wie war das bei dir, wurdest du auf Sexismus in deinem Schreiben aufmerksam gemacht?
Hogekamp: Ich habe mich selber darauf aufmerksam gemacht, aber es gab natürlich auch die Diskussionen innerhalb der Szene. Ich glaube schon, dass ich in den vergangenen zehn Jahren meine Sprache extrem verändert habe, ich sah darin auch eine Notwendigkeit.
taz: Viele junge Poetry Slammer bringen sehr direkt ihre Gefühlswelt zu Papier. Wir kennen uns jetzt schon lange, aber noch nie habe ich in einem Text von dir erfahren, was in dir vorgeht, was du fühlst. Stattdessen Abstraktionen. Warum?
Hogekamp: Eine erlittene Verletzung herauszuschreien kann natürlich sehr wuchtig sein, aber damit etwas bleibt, braucht es aus meiner Sicht Abstraktion. Wenn ich schreibe: „Deine Hände geborgen im Spiegelbild der meinen“ – dann muss ich doch nicht noch schreiben, wie toll die Liebe ist und wie es dazu gekommen ist, dass die Hände im Spiegelbild der meinen geborgen sind. Außerdem macht Abstraktion das Tor auf für Rhythmus, Betonung der Silben und anderen Schabernack. Wenn ich nur über mein Leben schreiben würde, so voll deskriptiv, dann würde ich vor Langeweile auf die Tischkante knallen.
taz: Vielleicht fällt es uns Jüngeren auch einfach leichter, darüber zu schreiben, wenn es uns nicht gut geht oder wenn wir psychisch krank sind.
Hogekamp: Ja, vielleicht ist das etwas, was unsere Generationen unterscheidet.
taz: Du hast ständig mit jungen Leuten zu tun, die oft ganz anders auftreten oder schreiben. Wie ist das für dich?
Hogekamp: Ich finde, wenn es um Inspiration geht, spielt das Alter keine Rolle. Ich bin zum Beispiel wahnsinnig froh, dass wir beide zusammen mit anderen eine neue Lesebühne in Neukölln gegründet haben. Jeden Monat neue Texte, die an dem Tag des Auftritts fertig sein müssen, im gleichen Raum, mit den gleichen Lesebühnenmitgliedern.
taz: Ist das Älterwerden für dich sonst ein Thema?
Hogekamp: Ich würde lügen, wenn ich das jetzt verneinen würde. Aber es dominiert mich nicht. Ich glaube an mich und das, was ich tue, aber natürlich ist man anfälliger für Krankheiten und so. Die Hürden des Alltags sind etwas höher, aber man kann sie überwinden, und es ist für mich auch ein Ansporn, jungen Leuten zu zeigen: Ihr müsst euch vor dem Alter nicht fürchten. Man kann kreativ sein, man kann aktiv bleiben, man muss nicht frustriert ZDF gucken.
taz: Was Poetry Slams von einer Lesebühne unterscheidet ist der Wettbewerbscharakter. Der hat mich schon immer ziemlich gereizt, aber auch gestresst. Als ich mit 19 angefangen habe, wurde dieser Konkurrenzgedanke auf der Bühne zwar an das Publikum vermittelt, aber im Backstage so getan, als gäbe es ihn gar nicht.
Hogekamp: So ein Konkurrenzdenken war schon immer da. Nur war es im Poetry Slam super lange tabuisiert. Dabei haben wir das doch alle. Die Frage ist nur, wie stark das ausgeprägt ist und wie man damit umgeht. Was willst du machen? Das Beste ist, wenn wir einfach darüber sprechen, an unseren Texten arbeiten und open minded bleiben.
taz: Wenn du im Oktober mit der Organisation der Slam-Meisterschaften aufhörst, werden andere sie weiterführen. Hast du Verlustängste?
Hogekamp: Nein, gar nicht, Ich bin ganz zuversichtlich, was meine Zukunft angeht.
taz: Inwiefern?
Hogekamp: Es ist mittlerweile eher die Lust an der Sprache als die Lust am Format Poetry Slam, die mich antreibt. Ich habe große Lust, weiterhin Texte zu schreiben, nur will ich sie jetzt eben auch publizieren. Und das ist doch auch was.
Aron Boks, 27, lebt als Autor und Slam Poet in Berlin. In diesem Jahr hat er zusammen mit Wolf Hogekamp, Jacinta Nandi und Lucia Lucia die Lesebühne Neuköllner Brett gegründet.
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