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Plätze halbiert

Auch in diesem Jahr vergibt die Kulturbehörde Hamburg wieder Arbeitsstipendien für bildende Künstlerinnen und Künstler, teilt eine staatliche Pressemeldung stolz mit, verschweigt aber, daß die einjährigen Stipendien, die mit monatlich 1600 Mark dotiert sind, von zehn auf fünf gekürzt wurden. Nur Christina Weiss' Überzeugungskünste können jetzt noch erwirken, daß doch mehr als eine Handvoll HamburgerInnen gefördert wird: Die Kultursenatorin will Mäzene bewegen, die Finanzierung der staatlicherseits gestrichenen Stipendien zu übernehmen. Drei, so heißt es, seien schon gefunden. Bildende KünstlerInnen, die nicht studieren, in keinem festen Arbeitsverhältnis stehen und ihren Hauptwohnsitz in Hamburg haben, können sich bis zum 1. Dezember bewerben. Bewerbungsunterlagen bei der Kulturbehörde Hamburg, Referat Bildende Kunst, Hohe Bleichen 22, 20354 Hamburg, Telefon: 34890-284 anfordern.

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