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Pille verdoppelt Thrombose-Risiko

BONN ap ■ Die Antibabypille der dritten Generation erhöht im Vergleich zu ihrer Vorgängerin das Risiko einer Venenthrombose und damit einer möglichen tödlichen Lungenembolie um das Eineinhalb- bis Zweifache. Das ist das Ergebnis langjähriger Studien des europäischen Ausschusses für Arzneimittelspezialitäten, das das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) am Montag veröffentliche. Das Institut wies allerdings darauf hin, dass das Risiko einer Thrombose bei der Antibabypille insgesamt gering sei. Träten bei der Pille der zweiten Generation 20 Fälle pro 100.000 Frauen-Anwendungsjahre auf, seien es bei der dritten Generation 30 bis 40 Fälle.

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