Der Einsatz ist hoch: Für Polen geht es um 35,4 Milliarden Euro, für Polens regierende Politiker um Sieg oder Niederlage in den Herbstwahlen.
Der polnische Regierungschef Mateusz Morawiecki outet sich als Fan der Todesstrafe. Die Opposition reagiert empört, aber ihre Argumente sind dünn.
Polens Regierung streicht Gelder für den Deutschunterricht an Schulen. Die deutsche Minderheit sieht das als Wahlkampf der Rechtspopulisten.
Vor 100 Jahren erschoss ein Attentäter den ersten Präsidenten der Zweiten Polnischen Republik. Auch heute hetzen Rechte im Wahlkampf gegen Minderheiten.
Der Reparationsbeauftragte beziffert die durch Nazideutschland verursachten Kriegsschäden. Der Autor des Gutachtens führt in Kürze Gespräche in Berlin.
In Polen gebe es zu wenig Kinder, weil Polinnen sich zu oft betrinken, sagt der Chef der Regierungspartei PiS. Gut, dass Frauen dagegen demonstrieren.
Beide Seiten haben gute Gründe für ihre jeweiligen Argumente. Die Herausforderung ist groß – aber es geht um grundlegende Versöhnung.
Der Chef der nationalpopulistischen PiS gibt den Polen fragwürdige Heiztipps. Die Regierung hat es versäumt, für russische Kohle Ersatz zu bestellen.
Außenministerin Baerbock lehnt Polens Forderung nach Entschädigung für Weltkriegsschäden ab – juristisch korrekt. Moralisch wäre ein anderer Weg besser.
An der deutsch-polnischen Grenze werden Flüchtlinge ohne Asylverfahren abgewiesen. Hilfsorganisationen halten das für rechtswidrig.
Nach Frauenprotesten hatte Polens ehemaliger Botschafter Andrzej Przyłębski Berlin verlassen. Nun soll ihm sein ehemaliger Pressesprecher folgen.
Der richtige Adressat für Polens Reparationsforderungen wäre Russland gewesen. Doch Deutschland muss für den Wahlkampf der PiS herhalten.
Vor 83 Jahren fiel Deutschland in Polen ein. Nun kündigt PiS-Parteichef Jarosław Kaczyński offizielle Reparationsforderungen Polens an Deutschland an.
Erst nach fast drei Wochen haben Polens Institutionen auf die Verseuchung der Oder reagiert. Auch polnische Bürgermeister kritisieren die PiS.
Das System der polnischen Regierungspartei PiS stinkt zum Himmel. Durch die Oder-Katastrophe zeigt sich, wie unwichtig da die eigene Bevölkerung ist.
Noch ist unklar, was die Umweltkatastrophe ausgelöst hat. Doch der Ausbau auf polnischer Seite kann dazu beigetragen haben, sagen Umweltschützer.
Polens Regierung will ein Register zur Erfassung von Schwangerschaften einführen. Für die ärztliche Schweigepflicht verheißt das nichts Gutes.
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen stellt Polen Geld in Aussicht. Damit gibt sie vorschnell ihr Druckmittel aus der Hand.
Eine Regisseurin interpretiert ein polnisches Drama mit feministischer Kritik in Krakau. Politiker der PiS sind empört. Das Theater gerät unter Druck.
Deutschsprachige Kinder in Polen sollen weniger Unterricht in ihrer Muttersprache erhalten. Das soll Druck machen auf die deutsche Bildungspolitik.