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PhilisophieGegen die Arroganz des Gens

Kommentar von Cord Riechelmann

Das Buch des Lebens kennt keinen Autor: Der Sammelband "Wissenschaft, Technik, Leben" stellt das Denken des Philosophen Georges Canguilhem vor.

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1 Kommentar

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  • DM
    Daniel M

    Liebe® Autor(in),

     

    Ich las Ihren Artikel in der Hoffnung etwas über einen naturwissenschafts-philosophischen Diskurs zu erfahren, der sich in einer Mediatorrolle zwischen beiden Disziplinen sieht, zeitgemäßer ist als der leidliche Streit zwischen Natur- und Geisteswissenschaften. Leider nutzen Sie Ihren Artikel als Sprachrohr Ihrer persönlichen Anschauungen, als Instrument einer Abrechnung (Ich rede über den letzten Abschnitt, also gewissermassen die Essenz Ihres Artikels). Ich bin Neurobiologe und bin es Leid Argumentationen von Ignoranten beider Disziplinen zu folgen, weder möchte ich blind zukunftsgläubige Wissenschaftsnerds über Philosophie reden hören noch möchte ich von in Naturwissenschaften ungebildeten Philosophen oder Kulturmenschen über Grenzen und Perspektiven von Biowissenschaften informiert werden. Anzuerkennen, dass es keine Deutungshoheit mehr git, in keinen der beiden Gebiete, das empfinde ich als zeitgemäss, bitte kein Durs Grünbein mehr, nur um ein schlechtes Beispiel zu nennen und keine Schlagworte mehr wie postgenetisches Zeitalter oder Gentherapiequatsch. Das ist nicht der Diskursstil, den wir brauchen!