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Pferdekiller wieder da

■ Drei Stuten getötet, vier Pferde verletzt

Diepholz Der sogenannte „Pferde-Ripper“ hat am Wochenende in Niedersachsen mit besonderer Brutalität erneut zugeschlagen. Wie die Polizei am Sonntag berichtete, erstach der Unbekannte bereits in der Nacht zum Samstag auf einer Weide bei Bahrenbostel-Holzhausen (Landkreis Diepholz) mit einem lanzenähnlichen Gegenstand drei Stuten. Vier Pferde wurden schwer verletzt. Den Wert der getöteten Tiere, die erst am Samstag nachmittag gefunden wurden, gab die Polizei mit rund 40 000 Mark an.

„Nach Art und Lage der Verletzungen im Herz-Lungen-Bereich“ ging die Polizei davon aus, daß wieder der Pferdemörder am Werk war, der seit eineinhalb Jahren in Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern 25 Tiere abgeschlachtet hat. Ein ähnlicher Pferdemord-Fall in Frankenau (Hessen) sei dagegen nach den letzten Erkenntnissen nicht dem Serientäter zuzuschreiben, hieß es.

Die Sonderkommission „Ermittlungsgruppe Pferd“ der Kriminalpolizei Uelzen bat die Bevölkerung des Kreises Diepholz am Sonntag um Hinweise auf Fahrzeuge mit den Kennzeichen UE (Uelzen), GF (Gifhorn), KLÖ (Klötze), SAW (Salzwedel) und DAN (Lüchow-Dannenberg). „Wir vermuten, daß der Pferde-Ripper aus einer dieser Regionen in Niedersachsen oder Sachsen-Anhalt stammt“, sagte ein Sprecher der Sonderkommission. Wer am Wochenende ein verdächtiges Fahrzeug im Kreis Diepholz bemerkt habe, könne sich an die Kriminalpolizei Uelzen wenden. dpa

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