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Perspektiven zur Parlamentswahl Israel hat gewählt – wie weiter?

Was wäre, würde Netanyahu wieder Ministerpräsident werden können? Ist Israel dann stärker in Gefahr, ein Land mit Apartheid zu werden?

Wie die Parlamentswahl für Jair Lapid ausgeht, ist noch unklar Foto: Ilia Yefimovich | picture alliance/dpa

Im Februar 2022 veröffentlichte die Menschenrechtsorganisation Amnesty International einen Bericht: „Israel’s Apartheid against Palestinians“. Die Menge und Heftigkeit der Reaktionen ist immens – Medienschaffende, Politiker:innen, Mitarbeiter:innen großer Organisationen kommentieren den Report, manche verurteilend, manche lobend.

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Wann: Di., 01.11.2022, 19 Uhr

Wo: youtu.be/9CPUPi_sLSk

Kontakt: taztalk@taz.de

Damit reiht sich Amnesty in eine immer länger werdende Liste israelkritischer NGOs ein: Bereits 2017 prangerte ein Bericht der Vereinten Nationen Israels Politik gegenüber den Palästinenser:innen als Apartheid an. Auch die Menschenrechtorganisation Human Rights Watch verwendet den Begriff.

Was ist da dran? Fragen wir die, die der Vorwurf betrifft. Und: Was bedeutet dieser für die israelische Parlamentswahl am 1. November?

Im taz Talk zu Gast

Auf der einen Seite: Roy Yellin, Leiter der Öffentlichkeitsarbeit bei B’Tselem, einer israelischen Menschenrechtsorganisation, die jüngst US-Präsident Joe Biden mit einem Banner, das Apartheid anprangerte, begrüßte. Auf der anderen: Samantha Levy, Aktivistin, die die schönen Seiten Israels zeigen will, und für die Zivilorganisation The Home JLM arbeitet, welche sich für eine Normalisierung des Zusammenlebens von Palästinenser:innen und Siedler:innen im Westjordanland einsetzt.

Es vermittelt, schlichtet und moderiert: Lisa Schneider, Ex-Nahost-Redakteurin der taz.

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