Peinliche Ausrutscher vor Publikum: Microphone check, 1, 2, what is this?

Huch, das war noch an? Dachte sich wohl auch Obama nach seinem Gespräch mit Medwedjew. Zehn ehrliche Sätze, die wohl nicht für die Öffentlichkeit bestimmt waren.

Ist jetzt schlauer – und hält das Mikro vorsorglich lieber zu: Barack Obama. Bild: dapd

„This is my last election. After my election I will have more flexibility.“ Barack Obama am Montag zu Russlands scheidendem Staatschef Dmitri Medwedjew beim Gipfeltreffen in Südkorea. Der sagte, dass er das „Wladimir“ ausrichten werde. Brav.

„Reseda, bring Wein und Wurst! Aber nicht von dem Zeug für Gäste!“ Wirt des Café Panschix in „Asterix auf Korsika“

„My fellow Americans, I’m pleased to tell you today that I’ve signed legislation that will outlaw Russia forever. We begin bombing in five minutes.“ Mikrofonprobe von US-Präsident Ronald Reagan am 11. August 1984.

„Da san a paar Hurenkinder dabei.“ Herbert „Schneckerl“ Prohaska 2007 als Fußball-Kommentator live aus dem Stadion. Ob er damit die Fans auf den Rängen oder die gegnerische Mannschaft gemeint hat, ist nicht ganz klar.

„That was a disaster – they should never have put me with that woman. Whose idea was that? She’s just a sort of bigoted woman.“ Gordon Brown im Wahlkampf 2010 über eine Wählerin, mit der er gerade noch freundlich gesprochen hat. Blöd, wenn man mit Mikro ins Auto steigt.

„Kyra? Your mic is on!“ Kyra Phillips, Reporterin bei CNN, geht während einer Rede von George W. Bush auf die Toilette und trifft eine Kollegin. Die Zuseher bekommen daraufhin Bilder von Bush zu sehen, unterlegt mit privaten Details aus Phillips Leben. Kurz: Männer sind Schweine, ihr Bruder ist ein Waschlappen, seine Frau ein Drachen.

„Ich kann Netanjahu nicht ausstehen, er ist ein Lügner“ – „Du bist ihn leid, aber ich habe jeden Tag mit ihm zu tun.“ Der französische Präsident Sarkozy findet beim G-20-Gipfel in Cannes einen Leidensgenossen in Barack Obama.

„Bloody People. I can’t bear that man. I mean he’s so awful, he really is.“ Prinz Charles 2005 über den BBC-Königshaus-Korrespondenten Nicholas Witchell.

„Angie, are you tired?“ – „Me, tired? Nö.“ Sarkozy war vor dem Interviewduett mit Wahlkampfunterstützerin „Angie“ Merkel im Februar besonders besorgt.

„My pussy was hanging out!“ Britney Spears bei einem Konzert in Tampa, im Rahmen ihrer Circus-Tour 2009. Sie war darüber erschrocken, dass ihr güldener, knapper Body für ein Tänzchen dann doch ein wenig zu knapp war.

Einmal zahlen
.

Fehler auf taz.de entdeckt?

Wir freuen uns über eine Mail an fehlerhinweis@taz.de!

Inhaltliches Feedback?

Gerne als Leser*innenkommentar unter dem Text auf taz.de oder über das Kontaktformular.

Bitte registrieren Sie sich und halten Sie sich an unsere Netiquette.

Haben Sie Probleme beim Kommentieren oder Registrieren?

Dann mailen Sie uns bitte an kommune@taz.de.