: Patientin: Kostenlose Behandlung
betr.: „Ärzte: Weg mit dem Krankengeld“, taz vom 9. 1. 01
Der Ärzteverband Hartmannbund will entscheiden, was mit den Beiträgen der Krankenversicherten geschieht. Zahlt der denn selber in die gesetzlichen Krankenkassen ein (normalerweise bestimmen Nicht-Mitglieder nicht die Abläufe!)? Die Forderung nach Privatversicherung hat dann nichts mehr mit dem Gedanken der Solidarität zu tun. [...]
Mein Gegenvorschlag: Wenn Kranke kein Krankengeld mehr erhalten sollen, so werden sie im Gegenzug von den Ärzten kostenlos behandelt. Bei den Chinesen war es früher üblich, statt Krankenkassenbeiträge Geld an den Arzt zu bezahlen und bei Erkrankung die Zahlungen einzustellen.
ANGELIKA HAMLAOUI, Münster
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
