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„Paßt auf Ehlers auf“

■ Anschlag auf CDU-Hardliner bleibt mysteriös

Der Anschlag auf den innenpolitischen Sprecher und CDU-Hardliner Karl-Heinz Ehlers am Montagabend ist nach Ermittlungen der Polizei nicht von der linken autonomen Szene verübt worden. Es sei für Autonome völlig untypisch, so der Staatsschutz, vorher Anschläge anzukündigen.

Im „Fall Ehlers“ hatte jedoch am Morgen ein Mann der CDU-Geschäftsststelle den Überfall telefonisch angekündigt: „Paßt auf Ehlers auf, Autonome haben etwas mit ihm vor!“ Polizeisprecher Mike Wenig dazu: „Das läßt aber nicht automatisch den Rückschluß zu, daß Ehlers das selbst inszeniert hat, obwohl viele danach fragen.“ Vielmehr könnten die Täter aus dem rechten Spektrum oder aus dem Bereich der organisierten Kriminalität kommen.

Denn der CDU-Hardliner hatte sich in den vergangenen Wochen durch seine polizeistaatlichen Thesen allerorts Feinde gemacht. Ehlers war am Montag vor dem Bürgerhaus Wilhelmsburg von zwei Vermummten angegriffen und niedergeschlagen worden. Er erlitt eine Kopf-Platzwunde sowie Hauptabschürfungen. Zeugen des Überfalls gibt es nicht, Ehlers kann die Täter auch nicht näher beschreiben. kva

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