Parteitagsprogramm der Demokraten: Drei Tage Show für Obama

Am Dienstag startet der dreitägige Nominierungsparteitag der Demokraten. Für Präsident Obama und seinen Vize Joe Biden beginnt offiziell der Kampf um die zweite Amtszeit.

Präsident Barack Obama und sein Vize Joe Biden kämpfen um eine zweite Amtszeit im Weißen Haus. Bild: reuters

CHARLOTTE afp | Die US-Demokraten schicken auf ihrem Nominierungsparteitag in Charlotte im Bundesstaat North Carolina Präsident Barack Obama und Vizepräsident Joe Biden offiziell in den Kampf um eine zweite Amtszeit. Zu dem dreitägigen Politikspektakel werden nach Angaben der Demokraten 35.000 Besucher und 15.000 Journalisten erwartet. Dazu kommen knapp 6000 Parteitagsdelegierte und 10.000 ehrenamtliche Helfer.

DIENSTAG - TAG DER FIRST LADY: Der Parteitagsvorsitzende Antonio Villaraigosa, Bürgermeister von Los Angeles, eröffnet die Veranstaltung in der Time Warner Cable Arena. Die Halle fasst 15.000 Menschen. Im Zentrum des ersten Abends steht die Rede der First Lady Michelle Obama. Mit Spannung erwartet wird auch der Auftritt des Bürgermeisters der texanischen Stadt San Antonio, Julian Castro. Der 37-jährige Politiker mit lateinamerikanischen Wurzeln gilt als großes Nachwuchstalent der demokratischen Partei.

MITTWOCH - TAG DES ALTSTARS: Ex-Präsident Bill Clinton ergreift am zweiten Abend des Parteitags das Wort, um für die Wiederwahl Obamas zu werben. Der 66-Jährige genießt vor allem unter Demokraten hohes Ansehen, seine Amtszeit wird mit einer boomenden Wirtschaft und ausgeglichenen Haushalten in Verbindung gebracht. Ans Rednerpult tritt zudem die renommierte Wirtschaftsprofessorin der Eliteuni Harvard, Elizabeth Warren, die sich um einen Senatssitz um Bundesstaat Massachusetts bewirbt. Im Laufe des Mittwochs soll auch Obama in Charlotte eintreffen.

DONNERSTAG - TAG DES PRÄSIDENTEN: Im Mittelpunkt stehen die Reden von Obama und Biden, die ihre Nominierung für die Präsidentschaftswahl am 6. November annehmen werden. Die „Convention“ zieht dafür in das Bank of America-Stadion um. Die Demokraten wollen alle 73.000 Plätze des Stadions füllen, das Wetter könnte ihnen aber einen Strich durch die Rechnung machen. Meteorologen sagen Gewitter und Regen voraus.

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