piwik no script img

Paragraph 218

■ Anhörung gefordert

Erfurt.Eine öffentliche Anhörung im Landtag zur Neuregelung des Schwangerschaftsabbruch-Paragraphen 218 fordert das überparteiliche Frauenbündnis in Thüringen nach der parlamentarischen Sommerpause. Damit wolle man vermeiden, daß an dem Willen der Mehrheit der Frauen in der Region vorbei entschieden werde. So hieß es in einer Diskussionsrunde mit Vertreterinnen des Gremiums von Gewerkschaften, pro familia, des evangelischen Jungmännerwerkes, der Arbeitsloseninitiative sowie des Demokratischen Frauenbundes und der SPD, zu der der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) Thüringen am Wochenende in Erfurt eingeladen hatte. Das Frauenbündnis verlangt eine ersatzlose Streichung des Paragraphen 218 aus dem Strafgesetzbuch und die kostenfreie Abgabe von Verhütungsmitteln.

UMWELT

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen