Der Bundestag hat die Abschaffung des Informationsverbots für Abtreibungen beschlossen. Die Urteile gegen Ärzt*innen werden aufgehoben.
Endlich fällt das Informationsverbot für Schwangerschaftsabbrüche durch Paragraf 219a. Abtreibungen bleiben dennoch weiterhin strafbar.
Die Ampel will den Paragrafen 219a abschaffen. Doch Schwangerschaftsabbrüche sollten entkriminalisiert werden, fordert ein Bündnis.
Der Tod von Agnieszka T. reiht sich ein in eine grauenhafte Zahl: 47.000 Frauen sterben jährlich an unsauber ausgeführten oder verweigerten Abbrüchen.
In Julia Zejns zweitem Comic ist die Protagonistin ungewollt schwanger. Die Entscheidung, die sie deshalb trifft, kommt ohne Drama und Trauma aus.
Die Regierung hat das Informationsverbot für Abtreibung gekippt. Gut so! Nur am umstrittenen Paragrafen 218 hält sie weiter fest.
Das Bündnis für sexuelle Selbstbestimmung will die Legalisierung von Abbrüchen. 86.000 Menschen haben die Petition unterschrieben.
Eine neue Statistik zeigt, dass zuletzt weniger Frauen eine Schwangerschaft abbrachen. Nur bei den Abbrüchen nach der 12. Woche stieg die Zahl.
Am Samstag fand der jährliche „Marsch fürs Leben“ statt. Er fiel kleiner aus als in den Vorjahren, dem Gegenprotest tat das jedoch keinen Abbruch.
Der Bundesrat stimmt über die Abschaffung von §219a ab, bindend ist das Votum nicht. Berlins Justizsenator hält das Vorhaben trotzdem für wichtig.
Ulrike Lembke hat sich die Geschichte des Abtreibungsverbots angesehen. Sie findet, dass sich mehr ändern muss.
Frauen, die in Bayern abtreiben wollen, haben es nicht leicht: Die Praxen werden weniger, die Kliniken drücken sich. Und der Staat? Schaut zu.
Die medizinische Versorgung für ungewollt Schwangere wird vielerorts noch schlechter, als sie ohnehin schon ist. Aber es gibt Hoffnung.
Was muss sich ändern, damit mehr Ärzt*innen bereit sind, Abbrüche vorzunehmen? Zwei Medizinerinnen erklären, wo es hakt.
Zum Scheitern verurteilt sind Versuche von Kommunen, die Versorgungslage bei Schwangerschaftsabbrüchen zu verbessern.
Vor 50 Jahren erschien der „Stern“ mit der Zeile: „Wir haben abgetrieben!“ Das Thema sei noch heute ein Tabu, sagt Grünen-Netzpolitikerin Laura Dornheim.
Seit 1871 stehen Abtreibungen im Strafgesetzbuch. An diesem Samstag protestieren bundesweit Aktivist:innen für eine Abschaffung des Paragrafen 218.
Vera Tschechowa war Schauspielerin, dann Regisseurin. Und auf dem berühmten „Stern“-Cover „Wir haben abgetrieben“. Ein Gespräch.
In der DDR waren Schwangerschaftsabbrüche auch dank Inge Lange legal. Ihre Tochter, die Autorin Katja Lange-Müller, erzählt. Ein Protokoll.
Reproduktive Gerechtigkeit fordert die frauenpolitische Sprecherin der Linksfraktion, Cornelia Möhring. Dabei geht es auch um künstliche Befruchtung.