: Palast ohne Asbest und Kultur
Die Asbestbeseitigung im Palast der Republik in der historischen Mitte Berlins soll in wenigen Wochen abgeschlossen sein. Avisiert ist das Ende der jahrelangen Aktion, bei der das Bauwerk bis fast zum Rohbauzustand entkernt wurde, für Ende November. Die nähere Zukunft des Gebäudes bleibt jedoch weiter unklar. Nach Angaben den Bundes ist eine Zwischennutzung – etwa für Kulturprojekte – wegen der hohen Kosten nicht geplant. Schon zu Beginn dieses Jahres hatten verschiedene Institutionen Pläne zur Nutzung des Baus vorgelegt, darunter die Sophiensäle und die Staatsoper. Auch Kultursenator Thomas Flierl (PDS) soll sie befürworten. Nach einer groben Schätzung würde es mindestens 15 Millionen Euro kosten, das Gebäude begehbar zu machen. Irgendwann wird der Palast für den vom Bundestag beschlossenen Neubau mit historischen Schlossfassaden weichen. DPA/TAZ
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