Pakistan: Ex-Premier Imran Khan angeklagt
Der ehemalige pakistanische Premierminister Imran Khan muss wegen mutmaßlicher Verschleierung von Vermögenswerten vor Gericht. Das gab ein Gericht in der Hauptstadt Islamabad am Donnerstag bekannt. Khan wird laut Staatsanwalt vorgeworfen, Beamte über Geschenke anderer Staaten, die er während seiner Zeit als Premierminister erhalten hat, getäuscht zu haben. Bei den Geschenken handele es sich unter anderem um Diamantenschmuck, seltene Uhren oder eine vergoldete AK-47 – allesamt Geschenke aus den Golfstaaten. Diese habe Khan in Dubai veräußert, ohne die Erlöse in seinem Vermögen anzugeben. Der Prozess soll am 9. Januar beginnen. Khan droht eine Gefängnisstrafe. Aufgrund derselben Vorwürfe wurde Imran Khan im Oktober von der Wahlkommission bereits für fünf Jahre für politische Ämter gesperrt. Khan hatte damals erklärt, er habe kein Gesetz gebrochen. (dpa)
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