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Pakistan und Indien verhandeln

Islamabad/Neu Delhi (ap/afp) - Indien und Pakistan haben gestern in Islamabad Gespräche aufgenommen, um die Krise in Kaschmir zu entschärfen. Die Staatssekretäre des Außenministeriums beider Staaten verhandelten vier Stunden miteinander und beschlossen, das Gespräch heute fortzusetzen.

Der pakistanische Vertreter Tanvir Ahmed Khan sagte nach der ersten Verhandlungsrunde, beide Seiten hätten vor, Vertrauen untereinander zu schaffen. Damit solle die Gefahr gebannt werden, daß es zwischen Pakistan und Indien wegen Kaschmir erneut zum Krieg kommt.

65 Prozent der Bewohner des indischen Bundeslands Jammu und Kaschmir sind Muslime. Radikale unter ihnen fordern einen von Neu-Delhi unabhängigen Staat Kaschmir oder dessen Anschluß an Pakistan. Unterdessen haben indische Sicherheitskräfte im Bundesstaat Jammu-Kaschmir an der Grenze zu Pakistan 29 mutmaßliche Separatisten erschossen. Wie die indische Nachrichtenagentur 'pti‘ gestern meldete, wollten die schwer bewaffneten Kaschmiris von Pakistan aus über die Grenze kommen.

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