: Pätzold fordert Verstärkung
Berlin. Die Polizeikommission zur Aufklärung von Verbrechen der ehemaligen Führungsspitze der DDR muß nach Ansicht des scheidenden Innnensenators Pätzold (SPD) personell verstärkt werden. Die Kommission »Regierungskriminalität in der ehemaligen DDR«, der bisher 27 Beamte angehören, müsse mehr als verdoppelt werden. Unter den zusätzlich erforderlichen 34 Kriminalisten sollten auch 20 Wirtschaftsexperten aus den alten Bundesländern sein, forderte Pätzold gestern. Die Kommission beschäftigt sich mit den rund 175 Todesschüssen an der Mauer, den Verbrechen der Staatssicherheit und Finanzschiebereien, darunter auch die Geschäfte des DDR-Devisenbeschaffers Schalck-Golodkowski.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
