PUPPENTHEATER: Geschichte und Gegenwart von Flucht
Die Geschichte einer abenteuerlichen Flucht durch das Chaos der letzten Tage des Zweiten Weltkrieges. Die Helden: Eine Bande von Kindern, die weit in den Süden geschickt worden waren, um sich vor den Bombenangriffen in der Hauptstadt zu schützen und die nun zurück nach „Hause“ wollen. Das anarchische Puppentheater „Das Helmi“ nimmt Frank Baers Nachkriegsroman „Die Magermilchbande“, der auf Erlebnissen und Berichten damaliger Flüchtlingskinder basiert, als Folie, um über deutsche Geschichte, Flucht und Kindheit zu sinnieren. Und daran zu erinnern, dass auch viele Deutsche einmal Flüchtlinge waren – 14 Millionen allein im eigenen Land. Das Helmi hat für das Stück zudem rund um Flüchtlingsunterkünfte in Marzahn und Hellersdorf recherchiert, um darauf aufbauend Geschichte und Gegenwart miteinander zu verknüpfen.
Die Magermilchbande von Das Helmi: Ballhaus Ost, Pappelallee 15, 19. & 20. 12., jeweils 16 & 20 Uhr, 15/10 €, Kinder 5 €
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen