POllen & Primeln:
Die niedersächsischen Moore sollen mit einem europäischen Förderprogramm besser geschützt werden. Bis zum Jahr 2020 sollen bis zu 35 Millionen Euro an Landwirte fließen, die ihre Landwirtschaft umstellen wollen, um die Feuchtgebiete zu erhalten, sagte Jörgen Birkhan von der Aktion Moorschutz in Osterholz-Scharmbeck. Ziel sei es, die weitere Trockenlegung von Mooren zu beenden und die Gebiete wieder neu zu vernässen.
Initiativen zum Schutz gefährdeter Ackerwildkräutern stellen Göttinger Wissenschaftler in einem Buch vor. Der Band „100 Äcker für die Vielfalt“ informiert über Gründe, die zurgeringeren Artenvielfalt in Kulturlandschaften geführt haben.
Bei der Trendsportart Slacklining werden Bäume oft als Halterung für das Seil zum Balancieren genutzt. Der Naturschutzbund Hamburg bittet die Sportler, einen Reibungsschutz zu verwenden. Werden die für den Baum lebensnotwendigen nährstoffführenden äußeren Schichten zerstört, ist die Versorgung der darüber liegenden Baumkrone unterbrochen. Der Baum kann absterben.
Zwei neue Wolfsrudel gibt es in Niedersachsen. Bei Wietzendorf sind zwei Elterntiere und sechs Welpen fotografiert worden. Außerdem sind laut Landesjägerschaft bei dem Wolfspaar aus dem Landkreis Cuxhaven drei Welpen gesichtet worden. „Damit sind in Niedersachsen aktuell sieben Wolfsrudel nachgewiesen“, sagte die Wildbiologin Britta Habbe. Mindestens 70 Wölfe leben nun in Niedersachsen, darunter 21 Welpen aus diesem Jahr.
Unter dem Motto „Der Norden macht grün!“ bewirbt die Metropolregion Hamburg in einem Flyer die schönsten Orte im Grünen. 99 Stück davon finden sich zwischen Nordsee und Wendland, Fehmarn und der Lüneburger Heide sowie Stade bis Nordwest-Mecklenburg. Diese werden in der Kampagne von Ortskundigen vorgestellt. www.metropolregion.hamburg.de/lieblingsplatz
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen