: PDS HH: Vorstand muss weg
BERLIN taz ■ Die Hamburger PDS-Basis will einen außerplanmäßigen Landesparteitag erzwingen, um ihren umstrittenen Vorstand abzuwählen. Darauf einigten sich am Donnerstag Mitglieder von Reformsozialisten bis Kommunistischer Plattform. Für die Einberufung ist ein Quorum von 20 Prozent der Mitglieder erforderlich. Ein entsprechender Brief wird nun an die rund 200 Mitglieder im Hamburger Landesverband verschickt werden. Der zehnköpfige Vorstand, dem Sektenmentalität, autoritäres Führungsverhalten und Mangel an innerparteilicher Demokratie vorgeworfen werden, hatte sich bislang geweigert, den Parteitag einzuberufen. Auf Parteiausschlussverfahren gegen einzelne Landesvorständler will die Basis dagegen zunächst verzichten.
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