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PCK Schwedt verkauft

■ Ex-DDR-Chemieriese geht an VEBA OEL und DEA

Schwedt. Die Petrolchemie und Kraftstoffe (PCK) AG Schwedt wurde von der Treuhandanstalt zum 1. Juli an die VEBA OEL und DEA zu je 37,5 Prozent sowie an ein französisch-italienisches Konsortium mit Agip, Elf und Total zu 25 Prozent verkauft. Das gab Herbert Heneka, Vorstandsvorsitzender der VEBA OEL, bekannt. Nach Henekas Worten wollen die Mineralölgesellschaften mit dem Kauf der PCK AG den wachsenden Bedarf an Heiz- und Kraftstoffen in den neuen Ländern abdecken. Heizöl würde die Braunkohle als Hauptenergieträger ablösen. Bis zum Jahr 2000 erwarteten Fachleute einen um 60 Prozent erhöhten Verkauf von Mineralölprodukten in Ostdeutschland und Berlin. Für eine wettbewerbsfähige Mitarbeiterstruktur in der Raffinerie sei ein Personalabbau von derzeit etwa 5.000 Mitarbeitern auf 2.500 Beschäftigte bis 1993 notwendig. Bis jetzt wurden bereits einige Bereiche, so die ehemalige Konsumgüterproduktion, als eigenständige Gesellschaften mit beschränkter Haftung ausgegliedert. Das Unternehmen wolle sich weiterhin an einer noch zu gründenden Beschäftigungsgesellschaft beteiligen. dpa

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