: PANIZZA: pour Gambetta
Oskar Panizza, dessen Grotesken immer wiederausgegraben werden, bei einer viel zu kleinen Gemeinde auf Gegenliebe stoßen, dann sofort wieder verschwinden und zehn Jahre später muß man ihn vorstellen als wäre er eine Neuentdeckung, war 1905 in die Irrenanstalt gekommen. Dort hat er weiter geschrieben. Jetzt hat Michael Farin u.a. Panizzas Zeichnungen aus den Jahren in der Irrenanstalt gesammelt und knapp kommentiert herausgegeben. Sie stammen aus der berühmten Prinzhornsammlung.
Oskar Panizza, pour Gambetta. Hrsg. von Armin Abmeier, Michael Farin und Roland Hepp, edition belleville, 63 Seiten mit 61 s/w Abb., 34,-DM
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen