80 Jahre nach dem Attentat dekonstruiert die Historikerin Ruth Hoffmann in ihrem Buch die Instrumentalisierung von Stauffenberg und seinen Mitstreitern.
Der Soziologe Nikolaj Schultz nähert sich der drohenden ökologischen Katastrophe mit seinem Buch „Landkrank“ in essayistischer Form
Der bekannte Menschenrechtsanwalt Philippe Sands dokumentiert mit seinem neuen Buch, wie Großbritannien die Rückgabe der Chagos-Inseln verweigerte und den Kolonialismus noch immer nicht überwunden hat
Der Historiker David Kertzer konnte als einer der Ersten die jahrzehntelang unter Verschluss gehaltenen Akten des Vatikans einsehen.
Grausam, narzisstisch, übertrieben männlich, ohne Charisma, aber auch manch Positives: Der Historiker Ian Kershaw seziert in Porträts die Charaktere und Bedingungen der „Erbauer und Zerstörer“ des 20. Jahrhunderts und fragt nach dem Einfluss Einzelner auf den Lauf der Geschichte
Die Wehrmacht wollte sie erst nicht haben und hat sie dann als Kanonenfutter benutzt. Ein Buch zeigt: Viele der „Strafdivision 999“ waren Widerständler
Der Historiker Paul Betts hat das Buch „Ruin und Erneuerung“ veröffentlicht. Er beantwortet, wie in Europa nach 1945 wieder Frieden einkehren konnte.
Uta von Arnims Großvater war ein einflussreicher und brutaler NS-Arzt. Ihr Buch über ihn ist bemerkenswert und beklemmend zugleich.
Außerhalb rationaler Diskurse: Der Historiker Richard J. Evans hat Wesen und Inhalt von NS-Verschwörungstheorien untersucht.
Colin Crouch unterzieht sein Buch „Postdemokratie“ einer Korrektur und warnt in seinem neuen Buch vor nostalgischen Pessimismus.
Mark Honigsbaum erzählt mit teils schaurigen Details die Ursachen und Auswirkungen der Pandemien von Spanischer Grippe bis Covid-19
David Roussets Dokumentation und Analyse des „KZ-Universums“ ist verstörend eindrücklich – und ein frühes Standardwerk über die Lager.