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■ beiseiteOstpunk, Teil 2

Der Schauspieler Klaus Löwitsch ist enttäuscht. Vor drei Jahren, an seinem 60. Geburtstag, hatte er „Bilanz gezogen“ und festgestellt, dass sich nach 13 Jahren als „Peter Strohm“ seine „Ansprüche als Schauspieler nicht erfüllt hatten“. Er wolle „auf keinen Fall mit diesem Serien-Image abtreten“ und hat darum ein Engagement am Deutschen Theater angenommen. Als Azdak in Brechts „Kaukasischem Kreidekreis“ stand Löwitsch in einer Inszenierung von Thomas Langhoff im vergangenen Jahr dann also wieder einmal auf der Bühne. War auch schön. Aber dann waren die verbohrten Ossis alle total gemein zu ihm! In diesem Theater stehe „die Mauer immer noch“, beklagte Löwitsch sich in einem Gespräch mit der in Theaterkreisen maßgeblichen Programmzeitschrift „Super TV“: Die Chance, sein Engagement als ein Stück Wiedervereinigung zu nutzen, sei vom DT „militant ignoriert“ worden. „Dafür gab man mir ständig das Gefühl, dass ich ihnen als Wessi-Heini die Rolle wegspiele“, sagte Löwitsch. Jetzt muss er also wieder ins Fernsehen. Eigentlich kann man sich da doch eh viel mehr ausleben: Erinnert sich noch jemand an diesen prima Mercedes, mit dem Löwitsch als Peter Strohm immer durch die Kulissen brettern durfte?

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