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■ KURZMELDEROskar helfen

Aktion für mehr Demokratie heißt eine Ausstellung, die am Montag abend in der Galerie Eva Poll am Lützowplatz eröffnet wurde. Sie zeigt Graphiken, Collagen und Plakate, die dem SPD-Kanzlerkandidaten Oskar Lafontaine gewidmet sind. Initiator dieser Exposition ist der Heidelberger Graphiker Klaus Staeck, der dafür 40 Künstler und Künstlerinnen — unter ihnen Günther Uecker, Salome, A.R. Penck und Alfred Hrdlicka — gewonnen hat.

Mit diesem künstlerischen »Wahlkampfbeitrag« soll erklärtermaßen ein Gegengewicht zu den »immer einfältiger anmutenden Wahlkampfmethoden fast aller Parteien« gesetzt werden — ein Anspruch, der mit unterschiedlichen Mitteln verfolgt wird. So zeigt eine Arbeit einen ernst dreinschauenden Helmut Kohl, in dessen Brillengläsern sich Lafontaine spiegelt. Die Mehrzahl der Kunstwerke bedient sich allerdings einer abstrakteren, metaphorischen Sprache. Der Bezug zum übergreifenden Thema der Ausstellung erschließt sich häufig erst über den Titel.

Aktion für mehr Demokratie ist noch bis zum 20. November zu sehen.

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