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Ortega besucht Castro

Managua (afp/wps/ap) - Der Präsident Nicaraguas, Daniel Ortega, ist nach Havanna gereist, wo er Fidel Castro trifft. Dabei soll es in erster Linie um die Auswirkungen des Friedensplans gehen, auf den sich die fünf mittelamerikanischen Präsidenten am letzten Freitag geeinigt hatten. Vermutlich wird die Zukunft der nach US– Quellen 2.500 kubanischen Militärberater zur Sprache kommen. Ihr Abzug ist im Friedensplan zwar nicht gefordert, doch will Ortega offenbar Nicaraguas Bereitschaft zu einem völligen Abzug aller ausländischen Militärs aus Mittelamerika demonstrieren. Nicaragua hat überdies im Zusammenhang mit dem Friedensplan eine seit mehr als einem Jahr beim Internationalen Gerichtshof in Den Haag anhängige Klage gegen Costa Rica zurückgezogen.

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