Ein Präzedenzfall für die Transplantationsmedizin: Im Prozess um Manipulationen bei Leberverpflanzungen fällt am Mittwoch das Urteil.
Die Nationale Akademie der Wissenschaften empfiehlt, ein neutrales Institut zu gründen, das die Wartelisten und die Zuteilung der Organe überwacht.
Der Skandal um die Vergabe von Spenderlebern sollte aufgearbeitet werden. Doch der Prüfbericht ist schlampig, widersprüchlich und willkürlich.
Der in Göttingen wegen versuchten Totschlags angeklagte Transplantationschirurg dürfte rechtlich schwer zu belangen sein, meint Strafrechtler Bijan Fateh-Moghadam.
Ein Chirurg soll Patienten Organe transplantiert haben, obwohl diese gar nicht so lebensgefährlich erkrankt waren. Die Staatsanwaltschaft Braunschweig erhebt Anklage.
Im vergangenen Jahr ist die Zahl der gespendeten Organe von knapp 4.000 auf 3.500 gesunken. Grund sind offenbar die Transplantationsskandale in der zweiten Jahreshälfte.
Nach dem Organspendeskandal in Leipzig ist eine Debatte unter Ärzten entbrannt. Sie fordern, die Zahl der Transplantationszentren zu verringern.
Die Organschieberei von Leipzig zeigt den Sumpf, in dem die Transplantationsmedizin steckt. Organverpflanzungen dürfen trotzdem nicht verteufelt werden.
Das neue Gesetz zu Organspenden tritt in Kraft. Nach den Skandalen der vergangenen Wochen hat sich die Bereitschaft zur Spende fast halbiert.
Es gibt weitere Verdachtsfälle auf Datenmanipulation am Münchner Klinikum rechts der Isar. Jetzt greift der Wissenschaftsminister greift durch.