■ beiseite: Orchestermittel
Anfang der Woche war die Orchesterleitung der Berliner Symphoniker von CDU-Kultursenator Peter Radunski in Kenntnis gesetzt worden, daß für 1999 keine weiteren Haushaltsmittel zur Verfügung stünden. Konkret geht es dabei um 6,9 Millionen Mark. Und nun hat die Akademie der Künste die Kultursenatsverwaltung vor einer übereilten Entscheidung über die Auflösung der Berliner Symphoniker gewarnt. Die Streichung der Subventionen an das Orchester laufe den Verhandlungen der Deutschen Orchestervereinigung (DOV) und des Bühnenvereins (DBV) zuwider. Gleichzeitig bedauerte die Akademie, daß ein „Problem dieser Bedeutung während der Ferienzeit gelöst“ werden solle. Die Akademie schlug eine Orchesterkonferenz aller Beteiligten nach der Sommerpause vor.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen