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Opernkarten ab nächster Spielzeit wesentlich teurer

Wie nicht anders zu erwarten, hat der Aufsichtsrat der Hamburg Oper unter Vorsitz der Kultursenatorin Christina Weiss am Donnerstag die Anhebung der Eintrittspreise ab der nächsten Spielzeit beschlossen. Circa 14 Prozent Mehreinnahmen sollen durch diesen Schritt erreicht werden, der nötig wurde, weil die Bürgerschaft in Erwartung einer Rezession den Senat aufgefordert hatte, die Subventionspolitik gegenüber den Staatstheatern zu überprüfen. Die Oper, die mit 81 Millionen Mark plus Bauinvestitionen knapp ein Viertel des Kulturetats verschlingt, sieht sich auch mit Anträgen der GAL und der FDP konfrontiert, die Einsparungen und Preiserhöhungen fordern. Diese dürften, so die GAL, nicht „auf Kosten des künstlerischen Niveaus erfolgen“.

Trotz eines eindringlichen Appells der Senatorin vor der Bürgerschaft, die Oper nicht zu „beschädigen“, dürften die Tage, als die Belange der Oper noch auf Rosen gebettet wurden, damit vorbei sein. Bei der Preiserhöhung, über deren genaues Aussehen auf der nächsten Sitzung in sechs Wochen entschieden wird, soll darauf geachtet werden, daß die oberen Kategorien, insbesondere bei A-Premieren, stärker angehoben werden, als die Billigplätze. Außerdem sollen neue Preiskategorien die unterschiedliche Qualität der Sitzplätze besser berücksichtigen. tlb

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