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Opec dreht Ölhahn zu

WIEN dpa ■ Die Opec-Ölminister wollen den Ölhahn auf ihrem morgigen Treffen in Wien wieder weiter zudrehen. Umstritten ist aber noch, wie weit die Fördermenge eingeschränkt werden soll. Saudi-Arabien als größtes Ölförderland – und angeblich auch die Mehrheit der Opec-Länder – plädiert dafür, die tägliche Produktion um 1,5 Millionen Barrel (je 159 Liter) zu kürzen, einzelne Länder fordern deutlich mehr. Der Irak verlangte zuletzt sogar, drei Millionen Barrel weniger zu fördern, um den Ölpreis wieder kräftig in die Höhe zu treiben. Nach einem Besuch des scheidenden US-Energieminister Bill Richardson bei den wichtigsten Mitgliedern des Kartells soll sich allerdings eine Kompromisslinie gefunden haben: Die Kürzung könne auch in mehreren Schritten erfolgen, um die Märkte nicht allzu sehr zu belasten, verlautete es.

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