: Ooch: Kaum noch Fernseh-Schmutz
HAMBURG/BERLIN dpa ■ Die Freiwillige Selbstkontrolle Fernsehen (FSF) musste im Jahr 2001 härter durchgreifen als je zuvor. Bei 57 Prozent aller 474 Prüfentscheidungen sei den Anträgen der Sender entsprochen worden, 117 Sendungen wurden nicht für die beantragte Sendezeit zugelassen, in 28 Fällen wurde die Ausstrahlung ganz abgelehnt. Das Ergebnis zeige, dass die FSF nach Jugendschutzgesichtspunkten und nicht nach wirtschaftlichen Interessen prüfe, so Geschäftsführer Joachim von Gottberg. Die FSF-Prüfergebnisse sind zwar für die Sender bindend, müssen aber wegen Fehlens einer gesetzlichen Regelung von den Landesmedienanstalten nicht akzeptiert werden.
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