Olympia – Segeln: Vier Kilo waren zu schwer
Das erste Rennen gewinnen die französischen Segler. Zum Glück aber gibt es noch viele, viele Bötchen mit vielen schönen Segeln auf viel schönem Wasser.
Die Startbedingungen: Gestartet wird nah an der Küste auf der Strecke, die im Fernsehen zu sehen ist (nicht alle Strecken werden von der Kamera verfolgt). Urlaubssehnsüchte werden geweckt, denn der englischen Sommer ist gar nicht so schlecht, wie alle sagen. Die Zweierteams hängen in den Seilen nur wenige Zentimeter über dem Wasser. Die Atmosphäre weckt Kreativität: Salzwasserduft, der Wind bufft und der Jubel der Zuschauer ist in der Luft, was will man... na gut.
Die Entscheidung: Frankreich, die alten Südseematrosen, gewinnt dieses erste Rennen. Dahinter Dänemark und Kanada.
Das Drama: Es gibt keine On-Bord-Übertragungsbilder. Einige der vier Kilo schweren Kameras sind beim Aufnahmeversuch am Vortag abgefallen. Die Produzenten haben sich deshalb entscheiden, alle Kameras abzunehmen. Zu schade!
Die Schlussfolgerung: Dies ist das erste Rennen. Bis zum Finale am nächsten Montag folgen 14 weitere, dann kommt erst die Entscheidung. Wie toll! Es werden noch viele schöne Bötchen mit vielen schönen Segeln auf viel schönem Wasser zu sehen sein.
Und sonst? Ach ja, die Deutschen erreichen als 17. von 20 das Ziel. Rund drei Minuten hinter dem Sieger.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
Starten Sie jetzt eine spannende Diskussion!