piwik no script img

Olympia – FechtenSieg mit Schrei

Die Berufssoldatin und Olympia-Kritikerin Imke Duplitzer startet erfolgreich in den Degen-Wettkampf und könnte am Montagabend im Finale stehen.

Eindeutig auf Angriff aus: Imke Duplitzer (rechts) in der ersten Degen-Runde Bild: dpa

Die Startbedingungen: Zur Auftaktrunde der Frauen im Degen-Einzel empfängt die deutsche Fechterin Imke Duplitzer die Venezolanerin Maria Martinez.

Die Entscheidung: Mit 15:10 siegt die Deutsche, die im taz-Interview über Olympia sagte: „Die Grundidee der Spiele finde ich immer noch gut, was daraus geworden ist, nicht.“

Das Drama: In den zweiten drei Minuten gab es einige kritische Momente für Duplitzer, doch mit einem Lauf von 5 Punkten in Folge kam sie wieder zurück und zelebrierte ihren Sieg mit einem lautstarken Schrei.

Die Schlussfolgerung: Die 37-Jährige hat bei ihrer fünften Olympia-Teilnahme durchaus die Chance sich heute Abend über ihre erste olympische Medaille im Einzel zu freuen. In der nächsten Runde bekommt es Duplitzer jedoch gleich mit der Weltranglistenersten, Yujie Sun, aus China zu tun.

Und sonst? Duelliert wird den ganzen Tag. Die anderen beiden deutschen Teilnehmerinnen, Britta Heidemann und Monika Sozanska, starten aufgrund ihrer guten Ranglistenplatzierungen in der Runde der besten 32. Durch das Knock-Out-Verfahren kommt es heute abend um 20.40 Uhr schon zum Finale der Frauen im Degen-Einzel.

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen

Mehr zum Thema

0 Kommentare

  • Noch keine Kommentare vorhanden.
    Starten Sie jetzt eine spannende Diskussion!