: Oldenburger Ratsherr tritt zurück
Der Oldenburger Ratsherr und Lehrer Peter Jacobs (SPD) legt nach massiver Kritik an seiner Dienstbefreiung für sein kommunalpolitisches Amt den Vorsitz des Oldenburger Rates nieder. Jacobs wies zugleich den auch in der SPD erhobenen Vorwurf zurück, er habe unangemessen viel Mandatsurlaub genommen. Zugleich räumte er eigene Fehler in der formalen Abwicklung der Freistellung ein. Jacobs, der Ende vergangenen Jahres zum Ratsvorsitzenden gewählt wurde, hatte einen sogenannten Mandatsurlaub von zwölf Unterrichtsstunden pro Woche in Anspruch genommen. Dieser war nach den Angaben der Bezirksregierung Weser-Ems vom Dienstherren nicht genehmigt. Jacobs muß jetzt mit einem Disziplinarverfahren rechnen. dpa
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
