piwik no script img

Oldenburger AIDS-Hilfe hat Geldnot

Oldenburg (taz) – Die Oldenburgische AIDS-Hilfe hat nach eigenen Angaben große finanzielle Schwierigkeiten. „Schon jetzt haben wir beschlossen, einige Arbeitsbereiche zurückzufahren“, so die Geschäftsführerin der Einrichtung, Brigitte Leupelt. Pro forma sei der Haushaltsplan für das Jahr 2001 zwar noch gedeckt, weil zunächst Spenden sowie Zuschüsse der Stadt Oldenburg und der Landkreise eingeplant worden seien. Weil diese Gelder jedoch „garantiert“ nicht eingehen würden, fehlten allein in diesem Jahr 40.000 Mark. Wenn sich jetzt nichts bewege müsse auch die übrige Arbeit leiden – obwohl nach Erkenntnissen der AIDS-Hilfe bundesweit die Zahl der Neuinfektionen mit HIV wieder anstiege. Die Oldenburger Einrichtung erhält vom Land rund 40 und von der Stadt knapp 2 Prozent ihres Gesamthaushaltes.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen