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Olbas-Paradoxon

■ Betr. taz vom 28.4.1992, „Fühlingshimmel nachts“

Das Olbas-Paradoxon — oder: warum sieht es so finster aus mit der naturwissenschaftlichen Berichterstattung in der taz

Gleich drei Fehler sind neben einigen Ungenauigkeiten in dem Artikel „Frühlingshimmel nachts“ vom 28.4.1992 zu finden:

1. Es gibt in Bremen keine Olbas-Gesellschaft, die astronomische Vereinigung in Bremen nennt sich Olbers-Gesellschaft. Ob der Name etwas mit Wilhelm Olbers (1758 — 1840)zu tun haben sollte? Olbers ist einer der bekanntesten Naturwissenschaftler Bremens, er entdeckte einige Planetoiden, nach seiner Kometenbahnberechnung arbeitet die Fachwissenschaft noch heute, und ein Grundproblem der modernen Kosmologie ist bis jetzt das Olbersche Paradoxon. Olbers fragte sich, warum es in der Nacht dunkel ist, wenn unendlich viele Sterne die Erde beleuchten.

2. Neu hingegen ist die Erkenntnis, daß die Anzahl der „erzeugten“ Sternbilder von der Größe des Planetariums abhängt. Vor etwa 50 Jahren hat man sich darauf geeinigt, den Himmel in 88 Sternbilder einzuteilen.

3. Seit fast 10 Jahren existiert der Name „Hochschule für Nautik“ nicht mehr. Im Zuge der Neugliederung gibt es ab 1982 den Fachbereich Nautik der Hochschule Bremen Dieter Vornholz, Leiter des Olbers Planetariums

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