Okka-Esther Hungerbühler, Künstlerin: Einblick (707)
Okka-Esther Hungerbühler (*1988), lebt und arbeitet in Berlin. Zu ihren Arbeiten gehören Bilderserien wie „Leere Bars von oben“ oder Verwandlungen. Skulpturen wie die „Follower“ oder die „Tannen“ sowie Robotikskulpturen wie der „Wurm“ oder auch die „Blume“, mit der sie 2014 den Berlin Art Prize gewann. Weitere Auszeichnungen: Arbeitsstipendium Villa Concordia, Bamberg, 2017; Karl-Hofer-Gesellschaft Förderung, 2016. Ausstellungen u. a. „Winter“, Sox, Berlin, 2017; „mind the gap“, Wurlitzer Collection, Berlin, 2017; Galerie 7TÜREN, Hamburg, 2016. Hungerbühler wird von der Galerie Haverkampf vertreten, die derzeit ihre erste Einzelausstellung in der Galerie zeigt. (s. o.).
taz: Welche Ausstellung in Berlin hat dich zuletzt an- oder auch aufgeregt? Und warum?
Okka-Esther Hungerbühler: Isa Genzken bei Johann König war top. Und Ed Atkins im Gropiusbau war auch schön.
Welches Konzert oder welchen Klub in Berlin kannst du empfehlen?
Ich gehe immer dahin mit, wo meine Freundinnen hin wollen. Deswegen war ich in letzter Zeit zum Beispiel bei Partys von dem Musiklabel Live From Earth. War immer top.
In Klubs ist mir meistens langweilig.
Welche Zeitschrift/welches Magazin und welches Buch begleitet dich zurzeit durch den Alltag?
Zur Zeit lese ich J. D. Salingers „Franny und Zooey“, Edgar Allan Poes „Unheimliche Geschichten“ und von Isaac B. Singer „Der Kabbalist vom East Broadway: Geschichten“, letzterer ist, glaub ich, mein Lieblingsschriftsteller. Besonders schön war es, seine Romane zu lesen, als ich eine Zeit lang in New York war und durch die gleichen Straßen gelaufen bin, in denen die Erzählungen spielen. Außerdem ist KubaParis ein schönes Magazin für junge Kunst.
Was ist dein nächstes Projekt?
Am 19. Januar eröffnet meine Einzelausstellung „Leere Bars von oben in Kopenhagen“ in der Avlskarl Galerie, Kopenhagen. Auf dem Vimeo-Account der Galerie gibt es dazu auch einen Trailer.
Welcher Gegenstand/welches Ereignis des Alltags macht dir am meisten Freude?
Ich bin gerne in der Badewanne. Und ich habe jetzt ein Autotune-Mikrofon.
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