: Öl im Sand ist keine Umweltverschmutzung -betr.: "Strände geputzt", taz vom 27.6.1996
Betr.: „Strände geputzt“, taz vom 27.6.
Auf Wangerooge und Spiekeroog wurde mal wieder Öl angespült. Auf dem Wasser ist Öl eine Umweltverschmutzung, denn Vögel und andere Lebenwesen kommen dadurch zu Schaden. Im Sand hingegen werden die Ölkügelchen gebunden und schaden dadurch der Umwelt weniger.
In den sechziger Jahren stellten die Vermieter und Gaststätteninhaber zur Reinigung der Füße Terpentinöl an die Eingangstür und legten Lappen dazu. Die Strandverschmutzung ist keine Umweltverschmutzung, sondern eine große Schweinerei, ärgerlich für Gäste und Gastgeber.
Christian Eisbein
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