piwik no script img

Ökobank zufrieden

Frankfurt (dpa) - Die Ökobank will spätestens bis Mai nächsten Jahres schwarze Zahlen schreiben. Zur Zeit schiebt das Institut noch einen Anfangsverlust von rund 2,7 Mil lionen DM vor sich her. Allein im Geschäftsjahr 1989/90 (30.April) seien rund 900.000 DM Verluste angelaufen, berichtete Banksprecher Torsten Martin am Dienstag der Vorlage des Geschäftsberichts 1989. Bis zum Ende des laufenden Geschäftsjahrs erwartet Martin einen leichten Überschuß von 200 000 DM. Darauf wiesen die Zahlen der ersten fünf Monate 1990 hin. Größtes Sorgenkind ist weiterhin das Kreditgeschäft. Es blieb mit nur knapp 15 Millionen DM bis Ende 1989 deutlich hinter den Erwartungen zurück. Als einen wesentlichen Grund nennt der Geschäftsbericht die regionale Selbstbeschränkung der Ökobank auf das Rhein-Main-Gebiet, die allerdings am 31.12.1989 endete. Dagegen verzeichnete die Bank bei den Spareinlagen auch in ihrem zweiten Jahr einen deutlichen Aufwärtsstrend: Die Bilanzsumme lag Ende April mit 69,9 Millionen DM knapp doppelt so hoch wie im Vorjahr.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen