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ÖTV fordert Reform des Strafvollzugs

Hannover (ap) - Die Gewerkschaft ÖTV hat sich für eine grundlegende Reform des Strafvollzugs ausgesprochen. Das Mitglied des Geschäftsführenden ÖTV–Hauptvorstandes, Heinrich Schmidt, erklärte am Mittwoch, der Auftrag des Strafvollzugsgesetzes sei unter den gegenwärtigen Bedingungen unerfüllbar. „Bis zu hundert Gefangene müssen von nur einem Mitarbeiter beaufsichtigt, versorgt und betreut werden“, sagte Schmidt. Er verlangte eine „deutliche personelle Verstärkung“, um in den Vollzugsanstalten ein therapeutisches Klima schaffen zu können. Die Gefangenen sollten nach seinen Vorstellungen in kleinen Wohneinheiten von spezialisierten Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen betreut werden.

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