■ ÖLPEST IN ECUADOR: Schwarzes Gold versaut den Amazonas-Urwald
Quito/Berlin (taz) — Eine riesige Ölpest verseucht den Amazonas-Urwald im Osten Ecuadors. Augenzeugen haben den 60 Kilometer langen und einen Kilometer breiten Ölteppich zu Wochenbeginn auf dem Rio Napo, einem Nebenfluß des Amazonas entdeckt.
Verantwortlich ist die staatliche ecuadorianische Ölgesellschaft Petroecuador. Die Firma ist die Nachfolgerin von Texaco, das jahrelang ohne Rücksicht auf die Umwelt Ecuadors Ölreserven ausgebeutet hat. Eineinhalb Mal so viel Öl wie bei der Tankerkatastrophe in Alaska ließen die Ölbosse in den Regenwald laufen. Als nächstes soll im Yasuni-Nationalpark gebohrt werden. SEITE 6
Gemeinsam für freie Presse
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Alle Artikel stellen wir frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade in diesen Zeiten müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass kritischer, unabhängiger Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen