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Ocken vorwärtsen

Geld kann demnächst per E-Mail verschickt werden

BERLIN taz ■ Der „virtuelle Euro“ soll Verbrauchern und Finanzdienstleistern die Umstellung auf die neue Währung erleichtern. Danach soll es künftig möglich sein, den Euro per E-Mail zu verschicken, kündigte ein Sprecher der Europäischen Zentralbank (EZB) am Freitag auf einer Pressekonferenz in Frankfurt an. So soll der reibungslose Umtausch von D-Mark in Euro, der ab 1. 7. 2001 alleingültiges Zahlungsmittel sein wird, gewährleistet werden. Ab dem 1. 1. 2001, wenn die Euromünzen und Eurobanknoten eingeführt werden, können Überweisungen und Zahlungen dann so erfolgen: Der Kunde downloaded den entsprechenden Betrag von seinem Kreditinstitut und leitet diesen als E-Mail-Anhang weiter. Der Empfänger kann sich die Summe dann auf einem Spezialpapier, das bei Banken erhältlich ist, ausdrucken und als gewöhnliches Zahlungsmittel verwenden.

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