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OPEC verkauft weniger Öl

Paris (ap) - Die OPEC–Staaten haben im Januar deutlich weniger Erdöl gefördert als im Dezember. Wie aus einer am Montag veröffentlichten Übersicht der Internationalen Energiebehörde in Paris hervorgeht, ist dies auf den hohen Preis des OPEC–Öls sowie auf volle Lager der Abnehmer zurückzuführen. Die Förderung aus der Nordsee stieg dagegen im gleichen Zeitraum. Vor allem die Staaten auf der arabischen Halbinsel hätten die Förderung reduziert. Fast alle seien unter den vereinbarten Quoten geblieben, berichtete die Energiebehörde. Die Mitglieder der Organisation erdölexportierender Staaten verlangen offiziell durchschnittlich 18 Dollar je Faß; dagegen ist Rohöl gleicher Qualität auf dem freien Markt schon für 16,50 Dollar zu haben. Einschließlich der irakischen Förderung - die der Quotenregelung nicht unterliegt - ging der Ausstoß der Übersicht zufolge von 20,8 Millionen Faß pro Tag im Dezember um rund sieben Prozent auf 19,4 Millionen Faß im Januar zurück. Der größte Exporteur der OPEC, Saudi–Arabien, förderte im Januar 4,0 Millionen Faß - rund fünf Prozent weniger als im Dezember und acht Prozent weniger, als die im Dezember vereinbarten Höchstquoten erlaubt hätten. Dagegen stieg die Fördermenge Großbritanniens und Norwegens um 0,1 auf 3,9 Millionen Faß täglich, und die der USA blieb mit 9,9 Millionen Faß gleich.

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